Auf der Tagesordnung steht unter anderem die Diskussion mehrerer Positionspapiere und die Aufnahme von drei neue Mitgliedhochschulen. Der fzs freut sich sehr, die Universität zu Köln, die Bauhaus-Universität Weimar und die Technische Universität Bergakademie Freiberg als neue Mitglieder begrüßen zu dürfen. Gender Mainstraming, nachlaufende Studiengebühren, Stiftungshochschulen, Föderalismus, Qualitative Studienreform – diese Themen werden die Delegierten der fzs-Mitgliedshochschulen auf der MV diskutieren und entsprechende Positionspapiere verabschieden.
Das grundlegende Papier zur Qualitativen Studienreform ist in diesem Zusammenhang zentral, weil es die meisten Bereiche behandelt, die an den Hochschulen zur Zeit im Rahmen des Bologna-Prozess diskutiert werden: Einführung von zweistufigen BA/MA-Studiengängen, Akkreditierung und Modularisierung von Studiengängen, Qualität der Studiums und Mitbestimmung von Studierenden.
Der fzs wendet sich gegen die Zurichtung des Studiums auf ökonomische Verwertbarkeit und einen Qualitätsbegriff, der nur einseitig von Arbeitgeberinteressen definiert und nicht in einem demokratischen und transparenten Prozess von allen gesellschaftlichen Gruppen entwickelt wird.
Mit den neu aufzunehmenden Hochschulen aus Köln, Weimar und Freiberg hat der fzs mittlerweile 85 Mitgliedshochschulen. Damit vertritt der einzige studentische Dachverband in Deutschland fast 1,5 Millionen Studierende.
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