studentisch – überparteilich – bundesweit
Der freie zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V. ist der überparteiliche Dachverband von Studierendenvertretungen in Deutschland. Mit 99 Mitgliedern vertritt der fzs rund 1.000.000 Studierende in Deutschland (Stand 04.25). Es ist unser Anspruch, alle 2,8 Millionen Studierenden an deutschen Hochschulen zu vertreten.
Der fzs vertritt bundesweit die sozialen, kulturellen, politischen und wirtschaftlichen Interessen von Studierenden gegenüber Hochschulen, Politik und Öffentlichkeit.
Was wir wollen
Der fzs und unsere Mitglieder erarbeitet Positionen zu verschiedenen hochschulpolitischen Themen mit dem Ziel diese in die politischen Diskussions- und Entscheidungsprozesse einzubringen. Der fzs setzt sich ein für:
- eine gesetzlich und finanziell abgesicherte studentische Vertretung an Hochschulen
- eine studentische Beteiligung an allen hochschulpolitischen Entscheidungen in Hochschule, auf Landes- und Bundesebene
- den freien Zugang zu Bildung
- eine bedarfsdeckende Absicherung von Studierenden unabhängig vom Einkommen der Eltern
- den Abbau von Diskriminierung in Bildungssystem und Gesellschaft
- eine kritische Auseinandersetzung mit Wissenschaft und Gesellschaft
- studentische Solidaritätsarbeit und internationale Vernetzung von Studierenden
Alle Beschlüsse und Positionspapiere finden sich auf unserer Übersichtsseite.
Weitere Informationen und gute Gründe, sich als Mitglied beim fzs e.V. zu engagieren, findet ihr in unserem Flyer „Was ist der fzs?“ (pdf). Den Flyer könnt ihr auch kostenfrei hier bestellen.
Kurze Geschichte des fzs
Der fzs wurde 1993 in Hürth gegründet. Er war allerdings nicht die erste allgemeine, bundesweite Studierendenvertretung in Deutschland. Anfang der 1990er Jahre lag die bundesweite Studierendenvertretung am Boden. Der VDS (Verband deutsche Studentenschaften bzw. ab 1975 Vereinigte Deutsche Studentenschaft) war seit 1989/90 nicht mehr arbeitsfähig. Aus dessen Untergruppe der Fachhochschulen ging die Freie Konferenz von StudentInnenschaften an Fachhochschulen (FKS) hervor.
Die FKS unternahm daher Anstrengungen, erneut einen bundesweiten Verband auf die Beine zu stellen und lud dazu im November 1993 nach Hürth ein. Der neu gegründete Verein, damals noch „freier zusammenschluss von studentInnenschaften“ genannt, gab sich mit einer Gründungserklärung ein Leitpapier. Die Gründungserklärung infomiert auch 30 Jahre später noch die Arbeit des fzs und ist in vielen Punkten unvermindert aktuell.
Über die Jahrzehnte hat der fzs mehrere Richtungswechsel durchgemacht. Insbesondere die Frage, ob man einen allgemeinen Vertretungsanspruch hat oder vor allem Organisierung linker Studierendenvertretungen sein wolle spaltete lange die Mitglieder und war auch unter Nichtmitgliedern umstritten. Heute versteht sich der fzs als demokratischer, überparteilicher, allgemeiner und für alle Studierendenvertretungen offener Verband, der eine klar progressive, kritische und dezidiert politische Hochschulpolitik verfolgt.