Heute und morgen treffen sich die Ministerinnen und Minister, die in den Ländern des Bologna Prozess für Bildung zuständig sind in London. Seit 1999 passiert das alle zwei Jahre, um das damals formuleirte Ziel, den eeuropäischen Hochschulraum zu gestalten und weitere Schritte bis zum nächsten Treffen zu formulieren.
Der fzs hat seit Beginn des Prozess die Studienreform un die Umsetzung des Bologna Prozess in der BRD begleitet. Er begrüßt die prinzipiellen Ziele des Prozesses und bestätigt die Notwendigkeit der Reformen. Allerdings steht die deutsche Umsetzung häufig im Gegensatz zu diesen Zielen. Verschulung, deutlich gestiegene Prüfungslasten und technokratische Verfahren haben die neuen Studiengänge Bachelor und Master vielerorts unstudierbar gemacht. Eine inhaltliche Reform hat nur selten stattgefunden.
Anlässlich der anstehenden Konferenz sind die Positionen des fzs zum Bologna Prozess im Folgenden zusammengestellt:
Konferenzen
- Stellungnahme zur Bologna Folgekonferenz in London 2007
- Stellungnahme zur Bologna Folgekonferenz in Bergen 2005
- Position des fzs zum Bologna Prozess
Ausgewählte Positionen
- Studentische Mobilität erhöhen und sozial gerecht gestalten
- 10 Thesen zur Berücksichtigung sozialer Aspekte bei der Studienstrukturreform
- Eckpunkte für ein demokratisches System der Qualitätsentwicklung an den Hochschulen in Deutschland
- Durchlässigkeit fördern, nicht Bildungshürden zementieren
- Für eine qualitative Studienreform
- Sozialpolitische Impulse und Herausforderungen durch die Europäisierung der Hochschulsysteme