Freiheit statt Angst – besorgte Bürgerinnen und Bürger gehen auf die Straße

Vor dem aktuellen Hintergrund der Vorratsspeicherung der Telekommunikation und Online-Durchsuchungen von Computern machen sich viele Bürgerinnen und Bürger Gedanken über die verschärften Sicherheits- und Überwachungsbefugnisse. Doch statt einem wirklichen Schutz vor Kriminalität gefährdet die zunehmende elektronische Erfassung die Privatsphäre der Menschen.

Auch an den Hochschulen greifen Vorratsdatenspeicherung und Videoüberwachung immer weiter um sich. Hörsaalüberwachung und Chipkarten gehören vielerorts zum Alltag. Deshalb ruft auch der freie zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs) zur Demonstration „Freiheit statt Angst“ am kommenden Samstag in Berlin auf.

Aus dem Aufruf: „Egal, was wir tun, mit wem wir sprechen oder telefonieren, wohin wir uns bewegen oder fahren, mit wem wir befreundet sind, wofür wir uns interessieren, in welchen Gruppen wir engagiert sind – der „große Bruder“ Staat und die „kleinen Brüder“ aus der Wirtschaft wissen es immer genauer. …

Wer sich ständig überwacht und beobachtet fühlt, kann sich nicht mehr unbefangen und mutig für seine Rechte und eine gerechte Gesellschaft einsetzen. Es entsteht allmählich eine unkritische Konsumgesellschaft von Menschen, die „nichts zu verbergen“ haben und dem Staat gegenüber – zur vermeintlichen Gewährleistung totaler Sicherheit – ihre Freiheitsrechte aufgeben. Eine solche Gesellschaft wollen wir nicht!“

Die Demonstration beginnt am Samstag um 14.30 Uhr am Brandenburger Tor in Berlin, alle weiteren Informationen finden sich auf der Homepage www.freiheit-statt-angst.de.