Studierendenberg entpuppt sich als Plateau

// Statistisches Bundesamt veröffentlicht Studierendenzahlen für das Wintersemester 2014/15

// Steigende Studierendenzahlen machen gemeinsame Anstrengungen von Bund und Ländern nötig

Dazu Daniel Gaittet, Mitglied im Vorstand des fzs: „Die steigenden Studierendenzahlen stellen die Hochschulen und Universitäten vor Herausforderungen, die nur durch gemeinsame Anstrengungen von Bund und Ländern bewältigt werden können. Die geplante Änderung beim Kooperationsverbot schafft zwar eine neue Möglichkeit zur Finanzierung, die Breite der Hochschulen und Universitäten kann davon aber nicht profitieren. Die immer mehr auf Wettbewerb ausgerichtete Mittelvergabe gefährdet die Vielfalt unter den Hochschulen und Universitäten zusätzlich. Um diese Entwicklung abzufangen, brauchen wir auch eine vollständige Aufhebung des Kooperationsverbotes. Wenn Frau Wanka ihren Kurs nicht ändert, können wir die Vielfalt unter den Hochschulen und Universitäten bald begraben.“

Isabella Albert, ebenfalls Mitglied des Vorstandes, ergänzt: „Die steigenden Studierendenzahlen waren bisher der einzig erfolgreiche Ansatz, um eine soziale Durchmischung der Studierendenschaft zu erreichen. Um gute Bildung nicht nur den Kindern reicher Eltern vor zu behalten, muss die Grundfinanzierung der Hochschulen steigen. Wir freuen uns, dass sich das Märchen vom Studierendenberg zum dauerhaften Plateau der Studierendenzahlen entwickelt.“