// Lernfabriken #meutern Demonstration in Hannover
// fzs kritisiert Ausschlüsse im Bildungswesen
Dazu Sandro Philippi, Mitglied im Vorstand des freien zusammenschluss von studentInnschenaften (fzs): „Noch immer werden weite Kreise der Gesellschaft von Bildung und Wissenschaft ausgeschlossen. So ist die Chance für Schüler*innen ein Abitur zu erstehen vier Mal höher, wenn ihre Eltern studiert haben. Nicht zuletzt können sich viele ein Studium finanziell nicht leisten, weil Gebühren zu hoch, Mieten zu teuer und Studienhilfen, wie das BAföG zu gering sind. Vor allem Geflüchtete sind von den Ausgrenzungen betroffen. Sie werden teilweise mit Studienverboten diskriminiert oder erhalten unerfüllbare Auflagen.“
Isabella Albert, Mitglied im Vorstand des fzs ergänzt: „Auch Frauen werden immer noch ausgegrenzt. So wird die Wissenschaft immer noch von Männern dominiert. Nur jede fünfte Professur wird von einer Frau besetzt. Das liegt auch an unzureichenden Beschäftigungsverhältnissen und daran, dass Männerseilschaften bei der Wahl ihrer Nachfolger offensichtlich erstmal an ihre Geschlechtsgenossen denken. All diese Ausschlüsse sind in einem Bildungswesen kein Zufall. Das Bildungswesen ist an vielen Stellen noch immer von Verwertungslogik bestimmt“.