Auf den Widerstands-Sommer soll ein Widerstands-Herbst folgen: Spätestens Mitte September, wenn das Gesetz zu Studiengebühren nach der parlamentarischen Sommerpause erneut im Landtag diskutiert wird, wollen die Studenten wieder in Massen auf die Straße gehen.
In der Zwischenzeit seien kleinere Aktionen, Informationsstände in Fußgängerzonen und Kulturveranstaltungen geplant, um auch die künftigen Erstsemester für den Widerstand zu gewinnen.
Außerdem soll es bis dahin auch eine „juristische Aufarbeitung“ der Behandlung durch die Polizei geben. Den bereits vorliegenden Strafanzeigen gegen einige Beamte sollen dann weitere folgen: Studierende seien nachweislich misshandelt worden. So wurde letzte Woche in Frankfurt in einem Gefangenentransporter, in dem Studierende festgehalten wurden, bei Außentemperaturen von 30 Grad im Schatten die Heizung angestellt und weibliche wie männliche Studierende mussten sich in der Polizeiwache – bei offenen Türen – komplett entkleiden. (pj)