Berlin (fzs). Der freie zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs) unterstützt die Fachtagung „Feindbild Islam – Rechtspopulistische Kulturalisierung des Politischen“, die am 13. September an der Volkshochschule Köln stattfinden wird. Diese Tagung, ebenso wie zahlreiche weitere Veranstaltungen und Demonstrationen, war als Reaktion auf den „Anti-Islamisierungskongress“ vom 19. – 21. September ins Leben gerufen worden. Zu dem Kongress hat die rechtspopulistische Bürgerbewegung Pro-Köln europäische Rechte nach Köln eingeladen.
„Wir sind froh darüber, dass sich so viele verschiedene Organisationen und Gruppen offensiv gegen das Vorhaben von Pro-Köln stellen“, erklärt Bianka Hilfrich, Mitglied im fzs-Vorstand. „Nur durch intensive Aufklärung kann erreicht werden, dass die Propaganda der Rechten, die versuchen Ängste zu schüren und so ein Feindbild Islam zu erzeugen, ins Leere läuft“, so Hilfrich weiter.
Auf der Fachtagung am morgigen Samstag sollen aktuelle Entwicklungen des antiislamisch-populistischen Rassismus dargestellt und diskutiert werden. „Wir hoffen, dass möglichst viele Interessierte an der Tagung teilnehmen. Gerade den Aspekt, die antiislamischen Tendenzen in einen gesamtpolitischen, also auch gesamtgesellschaftlichen Kontext zu rücken, halten wir hierbei für unbedingt notwendig. Pro-Köln und Konsorten sollen wissen, dass ihr pseudowissenschaftlicher Ansatz, Fremdenhass legitimieren zu wollen nicht funktioniert“, so Thomas Honesz, ebenfalls Mitglied im fzs-Vorstand, abschließend.
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