Hochschulzugang endlich bundeseinheitlich regeln

Berlin (fzs). Angesichts des heutigen Krisentreffens zwischen Politik, Hochschulen und ZVS zur Behebung des Durcheinanders bei den Zulassung fordert der fzs eine tragfähige, bundeseinheitliche Regelung für den Hochschulzugang.

Hierzu erklärt Florian Keller, Mitglied des fzs-Vorstands: „Die Bundesbildungsministerin Frau Dr. Schavan (CDU) muss heute mit Ländern, Hochschulen und ZVS endlich eine Einigung zum Wohle der StudienbewerberInnen finden. Zum Wintersemester 2009/10 muss noch viel passieren, damit die Komponente „Glück“ endlich eine kleinere Rolle spielt. Weiter darf in der Diskussion auch nicht vergessen werden, dass jede Regelung lediglich ein Mängelverwaltungssystem sein kann – denn in vielen Fächern gibt es schlicht viel zu wenige Studienplätze!“

Der studentische Dachverband verweist weiter darauf, dass neben dem viel diskutierten Zugang zu den Bachelor-Studiengängen auch der Zugang zu den Master-Studiengängen dringend verbessert werden muss. Hierzu ergänzt Anja Gadow, ebenfalls Mitglied im Vorstand des fzs: „In der BRD zeichnet sich ein eklatanter Mangel an Master-Studienplätzen ab. Darüber hinaus sind die Vorraussetzungen für die Zulassung in einen Master-Studiengang oftmals so spezifisch, dass nur einige wenige Bachelor-Abschlüsse den Zugang ermöglichen. Sollten diese Probleme nicht gelöst werden, können Politik und Hochschulen ein wesentliches Ziel des Bologna-Prozesses, nämlich der Schaffung von größerer Moblilität, nicht einmal annähernd erreichen“.