Neues Bündnis gegründet: „Studis gegen Wohnungsnot“ ruft zum Protest auf

Das Bündnis ruft zu Beginn des Semesters zu Protesten gegen die Wohnungsnot der Studierenden und für den Ausbau von Studierendenwohnheimplätzen auf.

Erik Marquardt vom fzs erklärt zur Bündnisgründung:
„Wir wollen, dass die Politik endlich handelt. Obwohl die Studierendenzahlen seit Jahren ansteigen, wurde kein entsprechender Wohnraum geschaffen. Die Konsequenz sehen wir heute. Um den schlimmsten Entwicklungen etwas entgegenzusetzen, muss ein sofortiges Bund-Länder-Investitionsprogramm für mindestens 25.000 zusätzliche Wohnheimplätze aufgelegt werden. Von den steigenden Mieten in den Hochschulstädten sind neben vielen Menschen in prekären Lebensverhältnissen und mit geringem Einkommen auch Studierende betroffen. Nur eine sofortige Mietpreisbremse könnte dieser Entwicklung entgegenwirken. Wir fordern sowohl die neue Bundesregierung, als auch die Landesregierungen dazu auf, sofort zu handeln und es nicht länger bei leeren Versprechungen zu lassen. Das Thema muss einen Platz im Koalitionsvertrag bekommen. Wir denken, dass es ohne den Druck von unten nicht geht und rufen gemeinsam zu einer bundesweiten Aktionswoche vom 4. bis 8. November mit Demonstrationen und anderen Protestaktionen an allen deutschen Hochschulstandorten auf.“
Mehr Informationen zum Bündnis, die Forderungen und den Aufruf für die Protestaktionen finden Sie unter:
www.studis-gegen-wohnungsnot.de