Für Montag, 20. November, ruft ein breites Bündnis aus Gewerkschaften, Initiativen, Studierendenvertretungen und hochschulpolitischen Organisationen zum bundesweiten Hochschulaktionstag auf. Das Bündnis setzt sich unter dem Motto „Schluss mit prekärer Wissenschaft!“ für ein Ende der prekären Arbeits- und Studienbedingungen ein. Der Aktionstag wird in mehr als 50 Städten stattfinden – unter anderem in Kiel, Hamburg, Rostock, Lüneburg, Hannover, Braunschweig, Köln, Bonn, Wuppertal, Trier, Frankfurt a.M., Darmstadt, Gießen, Magdeburg, Halle (Saale), Jena, Dresden, Leipzig, Augsburg, Erlangen, München, Karlsruhe, Tübingen, Potsdam und Berlin. An zahlreichen Hochschulen wird es an diesem Tag auch zu Streiks kommen.
Im Rahmen der Tarifrunde der Länder fordert das Bündnis vor allem deutliche Gehaltserhöhungen für die Beschäftigten und einen bundesweit gültigen Tarifvertrag (TVStud)für die über 300.000 Hilfskräfte und Tutor*innen (studentische Beschäftigte). Zusätzliche, über die Tarifrunde hinaus weisende Forderungen sind die Anhebung der BAföG-Sätze, eine grundlegende Reform des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes (WissZeitVG), echte Mitbestimmungsrechte durch die Aufnahme studentischer Beschäftigter in die Personalvertretungsgesetze der Länder sowie die Ausfinanzierung von Forschung und Lehre, unabhängig von Drittmitteln und Projektförderung.
In dem Bündnis arbeiten zusammen: die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB), die bundesweite Vernetzung der TVStud-Initiativen, die Juso-Hochschulgruppen, Die Linke.SDS, der freie zusammenschluss von student*innenschaften (fzs), das Netzwerk für Gute Arbeit in der Wissenschaft (NGAWiss) und das Netzwerk Stipendienerhöhung.
Info: Alle weiteren Informationen zu den Aktionen, die bundesweit stattfinden, finden Sie hier: https://hochschulaktionstag.de/. Informationen zur bundesweiten TVStud-Bewegung finden Sie hier: https://tvstud.de/.