Die soziale Dimension ist seit 2001 als Aktionslinie im Bologna Prozess vorgesehen, doch erst seit 2007 wurde sie konkreter ausgestaltet: Bei der Londoner Konferenz der europäischen BildungsministerInnen im Mai 2007 haben die 46 Unterzeichnerstaaten der Bologna-Erklärung vereinbart, nationale Aktionspläne zur Realisierung der sozialen Dimension im Bologna-Prozess vorzulegen.
Bei der im Rahmen des DAAD-Projekts „Promoting Bologna in Germany“ am 17. und 18. Januar 2008 in Berlin veranstalteten Tagung wurde über die möglichen Maßnahmen eines deutschen Aktionsplanes zur Realisierung der sozialen Dimension im Bologna-Prozess diskutiert. Dazu waren VertreterInnen von Bund und Ländern, der Hochschulen, Studierenden, Studierendenwerken und Gewerkschaften eingeladen, um ihre Anforderungen an einen Aktionsplan von Bund und Ländern zu formulieren, der Maßnahmen zur deutlichen Verbesserung der Chancengleichheit enthält.
Der Bericht zur Fachtagung dokumentiert die Statements aller Akteure und ist damit ein wesentlicher Beitrag für die Gestaltung des sozialen Aktionsplans, der im Laufe des Jahres 2008 erstellt werden wird.