Als Studierendenvertreter*innen hat uns der Amoklauf an der Universität Heidelberg am Montag, bei dem eine Studentin ermordet und drei weitere Studierende verletzt wurden, sehr erschüttert. Eine solche Tat entzieht sich vieler Worte und jeglicher Beschreibung. Wir hoffen sehr, gemeinschaftlich mit den Mitgliedern der Hochschulgemeinschaft in Heidelberg einen Weg zu finden, das Geschehene zu verarbeiten. Dazu gehört, der Trauer ihren Raum zu geben.
„Wir sind unendlich schockiert. Das ist eine Katastrophe, die sich allem Denkbaren zwischen Vorlesungen, Klausuren und Unileben entzieht.“, sagt Peter Abelmann, der Vorsitzende der Verfassten Studierendenschaft der Universität Heidelberg.
„Die Nachricht von dem Amoklauf hat uns alle fassungslos zurückgelassen und die Studierenden bundesweit schockiert. Ich kann keine Worte finden die dem Gerecht werden was in Heidelberg passiert ist. In tiefer Trauer sind wir bei den Opfern und den Hinterbliebenen und hoffen, dass alle Betroffenen die Unterstützung erhalten können, die sie gerade benötigen.“ sagt Matthias Konrad, Teil des Vorstand des freien zusammenschluss von student*Innenschaften.
Im Augenblick ist wichtig, dass allen Betroffenen und Angehörigen psychosoziale Betreuungsangebote zur Verfügung stehen. Vor Ort in Heidelberg möchten wir dabei vor allem auf folgende Hilfsangebote hinweisen.Psychotherapeutische Hochschulambulanz: oder 06221/54-7643Psychosozialen Beratungsstelle (PBS): oder 06221/54-3750Da die Tat auch außerhalb von Heidelberg gerade vielen Studierenden sehr nahe geht, möchten wir auch auf die Telefonseelsorge als bundesweites Angebot hinweisen. Diese ist unter 0800/1110111 zu erreichen.Den Mitarbeiter*innen dieser und weiterer Angebote sei an dieser Stelle herzlich für ihre wichtige Arbeit gedankt!
Wir sind im Gedenken bei den Opfern, den Hinterbliebenen sowie bei allen Trauernden.