Mehrere Tausend protestierten gegen Studiengebühren und für die Verfasste Studierendenschaft

Am Samstag, den 20.11. sind mehrere Tausend Studierende „für eine demokratische Hochschule und gegen Studiengebühren“ auf die Straße gegangen. Trotz Schneegestöbers und Regen sowie einem eisigen Wind zogen die Studierenden vom Hauptbahnhof durch die Innenstadt zum Burgplatz. Hintergrund der Proteste ist die derzeit vor dem Bundesverfassungsgericht verhandelte Klage von sechs unionsgeführten Bundesländern gegen die bundesweite Absicherung der Verfassten Studierendenschaft und gegen ein bundesweites Gebührenverbot.

Die Demo begann mit einer Rede des Landes-ASten-Koordinators (LAT) NRW Kay Reif. Er machte insbesondere auch auf die Probleme aufmerksam, die schon mit den Studienkonten da sind. Zudem erläuterte er die Notwendigkeit einer Verfassten Studierendenschaft. Stefan Finger von der Landes-SchülerInnen-Vertretung (LSV) NRW machte auf die soziale Kompetente aufmerksam. Die DGB-Jugend betonte in einem Grußwort ebenfalls die soziale Selektivität des Bildungssystems, die durch Gebühren zementiert werden. Im Anschluss ging die Demo zum Burgplatz. Dort setzte sich Jana Schultheiss vom KO des Aktionsbündnisses gegen Studiengebühren mit der Funktion von Studiengebühren auseinander. Zum Schluss erklärte Klemens Himpele, der für den Bund demokratischer WissenschaftlerInnen (BdWi) sprach, welche Gefahren sich hinter der derzeitigen Debatte verbergen und warum es wichtig ist, politisch zu kämpfen.

Quelle: www.abs-nrw.de
Alles weitere zur laufenden Kampagne unter www.kein-spiel-mit-bildung.de