Der freie zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs) vertritt über eine Million Studierende in ganz Deutschland. Auf seiner Mitgliederversammlung hat der fzs beschlossen, sich an Protesten und Blockaden des G8-Gipfels zu beteiligen. Weiterhin beteiligt sich der fzs auch an der Ausgestaltung des Alternativgipfels zum offiziellen G8-Gipfel, welcher in Rostock stattfindet. Er ruft alle Studierenden dazu auf, sich in Heiligendamm sowohl an der kritischen Auseinandersetzung mit der Politik der G8-Staaten, als auch an den friedlichen Aktionen des Bündnisses Block G8 zu beteiligen.
„Auch die Führungen der G8-Staaten, unter ihnen Deutschland, sind verantwortlich für Krieg, Hunger, Umweltzerstörung und die immer größer werdende Schere zwischen Arm und Reich.“, so Konstantin Bender, Vorstandsmitglied des fzs. „Wir wollen unter den Studierenden das Bewusstsein für die Probleme der Globalisierung schärfen und gleichzeitig unseren Protest gegen die undemokratischen G8 vor Ort zeigen.“
Die Bundesregierung geht bereits vor dem Gipfel gegen KritikerInnen und potentielle DemonstrantInnen mit Repressionen in Form von Hausdurchsuchungen und Versammlungsverboten vor. Der fzs sieht in diesem Gebahren eine Einschränkung der Meinungsfreiheit von kritischen MitbürgerInnen und verurteilt die Machtausübung der Bundesregierung mittels Einschüchterung.
„Wir stehen ein für eine demokratische Gesellschaft und eine Globalisierung von unten mit gleichen sozialen, politischen und kulturellen Rechten aller Menschen. Für das Recht auf globale Bewegungsfreiheit, für einen verantwortungsvollen Umgang mit den weltweiten Ressourcen, für die Garantie öffentlicher Räume und Güter und für globale soziale Gerechtigkeit“, so Elke Michauk, ebenfalls Vorstandsmitglied des fzs. „Die G8 als Zusammenschluss der acht wirtschaftsstärksten Staaten plus Russland sind in unseren Augen in keinster Weise legitimiert für die weitreichenden Entscheidungen die auf ihren Gipfeln getroffen werden.“