Aus ESIB wird ESU

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Seit 25 Jahren besteht die europäische Studierendenvertretung ESIB – The National Unions of Students in Europe. Gegründet 1982 als WESIB – Western European Student Information Bureau, wurde während der 1990er Jahre klar, dass die politische Bedeutung der Organisation immer weiter wächst. Dabei wurde die Organisation von einem Informationsbüro zu einer politischen Organisation, welche die Interessen der Studierenden aus über 30 Europäischen Ländern vertritt. Mittlerweile ist Hochschulpolitik ein Thema, welches auf europäischer Ebene an der Tagesordnung steht: Bologna Prozess und die Lissabon Ziele der EU beeinflussen die Hochschulen in allen Ländern Europas.

Mittlerweile ist der europäische Studierendenverband aktiv in die Gremien des Bologna Prozess eingebunden und bringt auch im Rahmen von eher martkwirtschaftlich orientierten EU-Aktivitäten die Interessen der Studierenden und ihre sozialen und finanziellen Bedürfnisse auf den Tisch. Zum 25jährigen Jubiläum fand nun die Umbenennung von ESIB in ESU – European Students‘ Union statt.

Das 52. Board Meeting stand unter dem Motto: „Combat Discrimination in Higher Education“. Während des dreitägigen Seminars wurden Barrieren beim Hochschulzugang, während der Hochschullaufbahn und beim Abschluss identifiziert und Strategien entworfen. Dabei blieb klar, dass Diskriminierungen auf Grund von Geschlecht, sexueller Orientierung, Nationalität, sozialem Hintergrund oder Behinderung nach wie vor an der Tagesordnung sind. Eine der wesentlichen Aufgaben des zusammenwachsenden europischen Hochschulraumes muss es deshalb nach Ansicht der Delegierten des Board Meeting bleiben, diese Benachteiligungen zu benennen und abzubauen.(www.fzs.de/personen/regina_weber[rw])