Studiengebühren sind endgültig gescheitert!

Berlin (fzs). Der freie zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs) fordert, aus den heute veröffentlichten Ergebnissen des „Gebührenkompass“ die Konsequenzen zu ziehen und die Studiengebühren abzuschaffen. Die Studie ergibt, dass die Einführung der Studiengebühren keinerlei für die Studierenden spürbaren positiven Effekte hat. So gaben 74,1 % der befragten Studierenden aus sieben Bundesländern an, Studiengebühren würden keine Verbesserungen in der Lehre bringen. 84,9 % der Befragten glauben, dass die Länder die Finanzierung für die Hochschulen zurückfahren. „Studiengebühren sind nicht nur sozial selektiv. Auch das von den Ländern intendierte Ziel der Verbesserung der Lehre konnte nicht erreicht werden“, kommentiert Imke Buß vom Vorstand des fzs. „Studiengebühren sind endgültig gescheitert „, so Buß.

Das Scheitern der Gebühren schlägt sich auch in den Stimmen für die Abschaffung wieder. Mehr als 70 % der Studierenden – in Hessen sogar über 84 % – stimmten für eine Abschaffung der Unimaut. „Die Länder müssen das Votum der Studierenden ernst nehmen. Eine gescheiterte Politik darf nicht weitergeführt werden“, schließt Florian Hillebrand, ebenfalls Mitglied im Vorstand des fzs.