Mindestlohn für alle!

Am vergangenen Wochenende sprachen sich der studentische Dachverband fzs und Campusgrün auf ihren jeweiligen Mitgliederversammlungen für die ausnahmslose Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns aus.

Dazu Katharina Mahrt, Vorstandsmitglied des fzs: „Der gesetzliche Mindestlohn darf keine Ausnahmen zulassen. Die diesbezügliche aktuelle politische Debatte zielt auf eine Ausgrenzung von großen Teilen der Arbeitnehmer*innenschaft – auch der Gruppe der Studierenden. Ein Mindestlohn dient jedoch der Begrenzung von Niedriglöhnen. Dies ist nur effektiv umsetzbar, wenn dieser ausnahmslos für alle Beschäftigten gilt. Studierende und andere Arbeitnehmer*innen dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden, indem vom Mindestlohn befreite Gruppen als Billigarbeitskräfte eingesetzt werden und so die Verhandlungsposition anderer Arbeitnehmer*innen schwächen.“

Ben Seel, Vorstandsmitglied von Campusgrün, ergänzt: „Viele Studierende müssen während ihres Studiums arbeiten. Um noch Zeit für das Studium zu haben und nicht in mehreren Minijobs zu stecken, ist ein auskömmlicher Lohn wichtig. Außerdem engagieren wir uns auch für ein besseres BAföG, damit Studierende nicht gezwungen sind, neben dem Studium arbeiten zu müssen. Eine mangelnde Studienfinanzierung in Deutschland darf nicht dazu führen, dass Studierende in prekären Minijobs landen und das Studium beeinträchtigt wird. Deshalb fordern wir ein besseres BAföG und einen ausnahmslosen gesetzlichen Mindestlohn!“

Kontaktdaten der Anprechpartner*innen:

Katharina Mahrt
Vorstandsmitglied im freien zusammenschluss von studentInnenschaften
Mail:
Telefon: 0157-72532231

Ben Seel
Projektkoordinator im Bundesvorstand von Campusgrün
Mail:
Telefon: 0151-17366151