Gesprächsregeln für die Mitgliederversammlung des fzs
Grundeinstellung:
Die Mitglieder des fzs wollen gemeinsame Positionen entwickeln, die nicht mit knappen Mehrheiten, sondern vom Großteil der Mitglieder (MV) geteilt werden.
An den Diskussionen sollten sich möglichst viele Teilnehmer*innen und vor allem Mitglieder (Studierendenvertretungen) beteiligen.
Die Teilnehmer*innen sollen sich in formeller wie auch informeller Kommunikation einer geschlechtergerechten oder –neutralen Sprache bedienen, um auch sprachlich der genderbezogenen Vielfalt von Menschen gerecht zu werden und nicht durch Verwendung des generischen Maskulinums Menschen und Personengruppen verbal unsichtbar zu machen.
Regeln für Teilnehmer*innen und Redeleitung:
ausreden lassen
nicht reinrufen
keine Beleidigungen und persönlichen Angriffe
keine Personen oder Positionen lächerlich machen
Moralisierungen und Polemik vermeiden
konsensorientierte Diskussion, das heißt auch Übereinstimmungen würdigen
Kompromissbereitschaft bei der Positionsfindung
sachlich argumentieren
beim Thema bleiben/nah am Thema diskutieren
Killerphrasen/Totschlagargument vermeiden
Wiederholungen vermeiden
Beiträge kurz fassen
auf (Gegen)Argumente eingehen
Redner*innen sollen bei ihren Beiträgen ihren Namen sowie Hochschule nennen und sich so positionieren, dass sie für alle wahrnehmbar sind
Abkürzungen vermeiden
Aufgaben und Rechte der Redeleitung
auf Verstöße (Wiederholungen, lange Redezeit, Abweichen vom Thema, Beleidigungen, etc.) sofort hinweisen
bei schwerwiegenden Verstößen (Beleidigungen etc.) nach einmaliger Ermahnung das Wort entziehen
mehrfache Verstöße mit Entzug des Rederechts für den TOP ahnden
Anträge vor der Abstimmung noch einmal langsam vorlesen und nach Möglichkeit am Beamer anzeigen
Argumente zusammenfassen (evtl. dazu eine weitere Person für die Visualisierung derArgumente berufen)