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Soziale Ungleicheit in Bildung und Wissenschaft

2. Dezember 2022 4. Dezember 2022

Die Tagung zur sozialen Ungleichheit in Bildung- und Wissenschaft befasst sich intensiv mit soziologischen und psychologischen Erklärungsansätzen sozialer Selektion im Bildungswesen. Dabei wird ein Fokus auf die unterschiedlichen Barrieren auf dem Weg zu akademischen Qualifikationen untersucht und wie unterschiedliche hochschulpolitische Maßnahmen und Reformen auf diese wirken.

Neben den unmittelbaren Konsequenzen materieller Ungleichheiten, wird das Seminar sich auf kulturelle Muster des sozialen Ausschlusses und psychologischen Ungleichheitserfahrungen fokussieren. Dabei werden Zulassungsverfahren, Betreuungsverhältnisse, Prüfungsformen, Beratungsangebote, aber auch die Zugänglichkeit von Prüfer*innen, Wissensangeboten und technischen Hilfsmitteln in den Blick genommen. Dabei wird insbesondere auf Erkenntnisse der Habitusforschung eingegangen, die sich u.a. damit beschäftigt, wie unbewussten Fremd- und Selbstzuschreibungen zu einer ungleichen Förderung akademischer Potenziale beiträgt. Dabei befasst sich das Seminar nicht nur mit ökonomischen Ungleichheiten, sondern mit den unterschiedlichen Diskriminierungsformen, die sich auf gesellschaftliche Teilhabemöglichkeiten auswirken. Mit diesen Erkenntnissen sollen auch die Arbeitsverhältnisse an Hochschulen untersucht werden.

Nicht zuletzt wird auch der grundlegende Zusammenhang zwischen Gesellschaft und Bildung behandelt. In diesem Zusammenhang sollen auch die genuin staatlichen Aufgaben und Interessen an ein öffentliches Bildungswesen aufgearbeitet.

Ergebnisse der Tagung