Laut der 17. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks können nur 1 Prozent der Studierenden vom BAföG allein leben. Die Mehrheit der Studierenden muss nebenher arbeiten, um sich zu finanzieren. Nach Meinung des freien zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs) muss das BAföG deshalb zwingend weiter ausgebaut werden.
Bereits im vergangenen Jahr hat der bundesweite Studierendendachverband dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) eine Reihe von Vorschlägen zur kurzfristigen Novellierung des BAföGs unterbreitet. Darunter befindet sich unter anderem die Forderung nach einer Erhöhung der Bedarfssätze um 3 Prozent.
Mehrere führende Personen aus CDU und CSU hatten in der letzten Woche die Abschaffung des BAföG erwogen. Diesen Schritt weisen die Studierenden vehement zurück: „Wir müssen gerade mehr Menschen fördern und so die Hürden im Bildungssystem herabsetzen, anstatt den Hochschulzugang durch die Streichung des BAföG weiter einzuschränken,“ so fzs-Vorstandsmitglied Nele Hirsch.