Urabstimmung: Rund 94 Prozent gegen Studiengebühren

Bei der 5-tägigen Urabstimmung zu der Frage „Bist Du gegen die Einführung allgemeiner Studiengebühren an der Universität Bielefeld und forderst Du die studentischen VertreterInnen in StuPa, AStA und Senat auf, diese Position weiterhin mit Nachdruck zu vertreten?“ hat sich die klare Mehrheit der Studierendenschaft der Universität Bielefeld gegen die Einführung von allgemeinen Studiengebühren ausgesprochen.

Es stimmten 93,79% gegen allgemeine Studiengebühren, 5,87% stimmten dafür, 0,13% enthielten sich der Stimme und 0,21% stimmten ungültig. Die Wahlbeteiligung war mit 22,38% um 6,77% höher als bei der Studierendenparlamentswahl im Sommer 2005. Ab einer Wahlbeteiligung von 30 % wäre das Votum für AStA und Studierenden-Parlament bindend gewesen.

Der Vorsitzende der Urabstimmungskommission Thomas Siebenmorgen: „Das Ergebnis zeigt eindeutig, dass Rektorat und Senat mit der Verabschiedung einer Studiengebührensatzung die undemokratischen Gremienstrukturen an der Uni Bielefeld ausnutzen würden, um an den Interessen der Studierenden vorbei zu entscheiden.“ (pj)