Endlich die richtige Entscheidung!

Nachdem im vergangenen Jahr 5 Bundesländer allgemeine Studiengebühren eingeführt und die Langzeitgebühren entsprechend erhöht haben, hat sich Dieter Althaus, Ministerpräsident Thüringens, gegen die Einführung von Studiengebühren bis 2009 ausgesprochen.

„Nach dem dramatischen Rückgang der Studierendenzahlen insbesondere in Nordrhein Westfalen auf Grund der Einführung von Studiengebühren, kann die Antwort nach der Frage um die Einführung nur mit `nein` beantwortet werden“, so Elke Michauk, Mitglied im Vorstand des freien zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs).

Die 18. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks (DSW) hat vor einigen Wochen zum wiederholen Male gezeigt, dass Studierende im Durchschnitt mit 448 € pro Monat zu wenig zum Leben haben. Auch die Förderung durch das Ausbildungsförderungsgesetz (BAföG), welches einer entschiedenen Erhöhung um mindestens 12 % nötig hat, kann aus Sicht des fzs unter den derzeitigen Konditionen keine entscheidene Abhilfe schaffen.

„Jede Entscheidung für die Einführung von Studiengebühren bedeutet eine schallende Ohrfeige für viele Studieninteressierte, insbesondere denen aus den sogenannten bildungsfernen Schichten“, so Konstantin Bender, ebenfalls Vorstandsmitglied im fzs. Weiter führt er aus: “ Veranstwortungslose LandespolitikerInnen machen mit ihrer „Politik des Rückzuges des Staates aus der Bildungsfinanzierung“ systematisch Bildungschancen zunichte. Der Rückgang der Studierendenzahlen hat einmal mehr deutlich gezeigt, dass durch die bloßen Lippenbekenntnisse der PolitikerInnen nicht mehr sondern weniger Studieninteressierte den Weg zur Hochschule gefunden haben. Es haben eben nicht alle die gleichen Chancen beim Zugang zu Bildung!“

Für Rückfragen Elke Michauk 01577 253 22 30 und Konstantin Bender 0178 23 24 494