BAföG – Wenig Geld für Wenige

// Zahl der BAföG-Empfänger*innen sinkt im Vergleich zum Vorjahr

// Zum 1. August treten weitere Änderungen beim BAföG in Kraft

Dazu Daniel Gaittet, Mitglied im Vorstand des fzs: „Dass erneut weniger Menschen durch das BAföG gefördert werden, hätte verhindert werden können. Statt die Freibeträge und Bedarfssätze beim 25. BAföGÄndG entschlossen anzupassen, wurde eine ganze Generation von Lernenden im Stich gelassen. Es darf nicht sein, dass notwendige Anpassungen beim BAföG von der politischen Wetterlage abhängen. Das BAföG muss regelmäßig und automatisch an den realen Bedarf angepasst werden“.

Isabella Albert, ebenfalls Mitglied im Vorstand des fzs ergänzt: „Wir begrüßen, dass ab dem 1. August auch Menschen, die nur eine vorläufige Zulassung zum Masterstudium haben, durch das BAföG gefördert werden können. Auch die Tatsache, dass der Leistungsnachweis nach dem dritten Semester entfällt, ist eine Verbesserung für die Betroffenen. Im Vergleich zur gigantischen Baustelle, die das BAföG noch bleibt, ist das aber nur ein schwacher Trost. Wir fordern weiterhin einen eltern-, alters- und herkunftsunabhängigen Vollzuschuss, der die gesamte Studiendauer ausgezahlt wird“.

Die Stellungsnahme des freien zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs) zum Entwurf eines 25. Gesetzes zur Änderung des Bundesausbildungsförderungsgesetzes (25. BAföGÄndG) finden Sie hier.

Die Meldung des Statistischen Bundesamtes zum Rückgang der BAföG-Empfänger*innen im Jahr 2014 finden Sie hier.