Student*innen diskutieren auf bundesweiter Versammlung über zukünftige Politik.

Im Rahmen verschiedener Anträge haben sich die Anwesenden ausführlich mit Antisexismus in der Gesellschaft und den eigenen Strukturen auseinandergesetzt. „Anlässlich der erneut – auch im Bundestag – entbrannten Diskussion fordert der freie zusammenschluss von student*innenschaften die Legalisierung des Schwangerschaftsabbruchs für alle Menschen, die schwanger werden können. Ebenso setzt er sich für die Enttabuisierung des Themas ein und wirkt gemeinsam mit den entsprechenden Verbänden darauf hin, dass die akademischen und schulischen Curricula dahingehend verändert werden.“ erläutert Eva Gruse aus dem Vorstand des freien zusammenschluss von student*innenschaften den einstimmig angenommen Beschluss zum Thema Schwangerschaftsabbrüche.

Weiterhin hat die Mitgliederversammlung Anträge zum Papier der Europäischen Kommission beraten: „Als problematischsten Punkt ist das Netzwerk von Europäischen Universitäten zu sehen. Statt vielen Universitäten und damit vielen Student*innen gute Bildung zukommen zu lassen, sollen laut den Vorschlägen der EU-Kommission 20 exklusive Europäische Universitäten entstehen. Anstatt gemeinsame Programme und transnationale Forschungszusammenschlüsse zu fördern, wird auf Abgrenzung gesetzt. Dies finden wir grundlegend falsch.“ erläutert Nathalie Schäfer aus dem Vorstand des freien zusammenschluss von student*innenschaften die Positionierung der Student*innenschaften.

„In Deutschland werden weite Teile der Gesellschaft von Bildung und Wissenschaft ausgegrenzt. So hängt der Zugang zu „höheren“ Bildungseinrichtungen hierzulande stark von dem Bildungsgrad und dem Geldbeutel der Eltern ab. Deshalb rufen wir dazu auf, sich an den Bildungsprotesten von „Lernfabriken…meutern!“ am 13. Juni 2018 zu beteiligen und Aktionen zu organisieren!“ so Tobias Eisch aus dem Vorstand des freien zusammenschluss von student*innenschaften.

Des weiteren erklärte sich der fzs solidarisch mit den Protesten der Österreichischen Hochschüler_innenschaft, verurteit die bundesweiten behördlichen Angriffe auf Verfasste Student*innenschaften und stellt sich klar gegen Anwesenheitspflicht. Diese und alle weiteren Anträge sind unter www.fzs-mv.de einsehbar.