„Die Kunst- und Kulturbranche trifft die Corona Pandemie mit besonderer Härte – ein Bereich, auf den man am ehesten verzichten wollte, der vor allen anderen Einrichtungen schließen musste, bei dem Hilfen viel zu spät kamen oder bis heute ausblieben sind und der nach wie vor bei allen Öffnungsgedanken auf dem letzten Platz landet“, erklärt Carlotta Kühnemann, Vorstandin vom freien zusammenschluss von student*innenschaften (fzs)
Immer wieder wurde auf die Probleme dieser Branche aufmerksam gemacht, eine Gruppe wird jedoch vollkommen vergessen und bleibt in der öffentlichen Debatte um Kunst und Kultur außen vor, erläutert Carlotta Kühnemann und ergänzt: „Es trifft auch die Musikstudierenden! Die jungen Künstler*innen, die eigentlich damit beschäftigt sein wollten und sollten, ihr Handwerk zu erlernen und ihre künstlerische Aussagekraft weiter zu entwickeln. Stattdessen müssen sie dabei zusehen, wie aktuell nicht nur die Ausbildung, sondern auch der dazugehörige zukünftige Arbeitsmarkt zu zerfallen droht.
Mit unserem Brandbrief wollen wir auf die prekäre Situation von Musikstudierenden in Deutschland aufmerksam machen. Uns ist wichtig, dass der Wert von Kultur für die Gesellschaft gesellschaftlich und politisch anerkannt wird. Es braucht finanzielle Förderung junger Musiker*innen und künstlerischer Ausbildungsstätten. Denn in den Hochschulen fehlt es an jeder Ecke in Ausstattung, Räumlichkeiten und Personal. Dieser Brandbrief bringt Lösungsansätze zur Sprache, wie ein Musikstudium gerechter gestaltet werden kann“, resümiert Malwine Nicolaus, Landespolitische Sprecherin der Hochschule für Künste Bremen.
Den Brandbrief findent ihr hier: https://www.fzs.de/2021/04/29/brandbrief-rettet-die-musik/