BONN. Ein Hochschulstudium für Erzieherinnen und Erzieher, Anspruch auf einen Krippenplatz für jedes Kind ab 12 Monaten und die Abschaffung der bestehenden Kita-Gebühren – das sind auch aus Sicht des freien zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs) die wichtigsten Maßnahmen, die in Reaktion auf die gestern vorgestellte OECD-Studie „Starting Strong II“ angegangen werden müssen.
„Die Bedeutung der frühkindlichen Bildung zur gezielten Förderung der Kinder wird leider viel zu oft unterschätzt. Das ist einer der Gründe für die miserablen Ergebnisse des deutschen Schulsystems – auch und insbesondere in der PISA Studie“, so fzs-Vorstandsmitglied Christine Scholz. Der bundesweite studentische Dachverband fordert, bestehende strukturelle Zugangshindernisse in allen Bildungsbereichen abzubauen und so den Zugang zu Bildung zu erweitern. Christine Scholz: „Durch die massive soziale Selektivität des deutschen Bildungssystems wird eine grundlegende gesellschaftliche Teilhabe aller Bürgerinnen und Bürger verhindert.“