Bundesweites studentisches festival contre le racisme startet am Montag

„Neben vielfältigen kulturellen Veranstaltungen geht es im Rahmen des festivals vor allem darum, einen wirklichen Beitrag zur Internationalisierung der Hochschulen zu leisten“, erklärt Tamás Blénessy, zuständiger Referent beim fzs. Der bestehende Alltagsrassismus, mit dem viele ausländische StudentInnen tagtäglich konfrontiert sind, eine erstarkte gewalttätige rechtsextreme Szene und der relativistische Diskurs rund um den 60. Jahrestag der Befreiung stehen einer wirklichen Internationalisierung der Gesellschaft diametral entgegen. Ziel des festival contre le racisme ist es, auf diese Missstände aufmerksam machen.

„Internationalisierung darf nicht zu einem politischen Schlagwort verkommen und muss mehr als formelle Kriterien für eine offene Hochschule und Gesellschaft beinhalten“, so Blénessy weiter. Mit dem festival befördern die StudentInnenschaften eine tatsächliche und inhaltliche Internationalisierung vor Ort. In Frankreich findet das festival contre le racisme bereits seit zehn Jahren statt. Angeregt vom französischen Dachverband der StudentInnen (UNEF), organisieren fzs und BAS das festival in Deutschland zum 2. Mal.

Auf der Homepage www.contre-le-racisme.de/ können Sie sich einen Überblick über die vielfältigen Themen und Veranstaltungen verschaffen, die die StudentInnenschaften und Initiativen vor Ort anbieten. Die Website wird ständig aktualisiert.

Am Montag findet in Berlin die zentrale Auftaktveranstaltung des festival contre le racisme statt. Unter dem Titel „Internationalisierung quo vadis?“ lädt der fzs verschiedenste Akteure der Internationalisierung der Hochschulen zur Podiums diskussion.