Rückgang der StudienanfängerInnen

Die Veröffentlichung der neuen StudienanfängerInnenzahlen des Statistischen Bundesamts hat für vielfältige Reaktionen im Bildungsbereich gesorgt. Einig sind sich die AkteurInnen darin, dass das eigentliche Ziel, mehr junge Menschen für ein Studium zu motivieren verfehlt wurde.

Während die Hochschulrektorenkonferenz den Grund in den Zulassungsbeschränkungen sieht, „zu denen die Hochschulen gewzungen werden“, haben fzs, Aktionsbündnis gegen Studiengebühren (ABS) sowie die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) vor allem die Einführung von Studiengebühren in mehreren Bundesländern für die desolate Lage verantwortlich gemacht.

Die Kosten für ein Studium werden danach immer höher und „etzt folgt die Quittung: Immer weniger junge Menschen haben den Mut, das Wagnis Studium auf sich zu nehmen“, stellte die GEW fest. Das ABS verweist auf Berlin, welches nach wie vor steigende Einschreibezahlen meldet. Im Berliner Koalitionsvertrag sind Studiengebühren ausgeschlossen. Auch der fzs sieht sich in seiner Kritik der Vergangheit bestätigt: „Seit Jahren verweißt der fzs auf die Abschreckungswirkung von Studiengebühren die jetzt zu beklagen sind. Dies alles ist ein klares Indiz für verfehlte Bildungspolitik.“ so Elke Michauk aus dem fzs Vorstand.(www.fzs.de/personen/regina_weber[rw])

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