Bildung als gesamtstaatliche Aufgabe betrachten

fzs (Berlin). Vom 30. Oktober bis zum 01. November fand an der TU Bergakademie Freiberg die 38. Mitgliederversammlung des freien zusammenschluss von studentInnenschaften statt. Wichtige Punkte der Mitgliederversammlung waren die Bestätigung des Vorstandes, eine Solidaritätserklärung mit den österreichischen StudentInnen sowie der Forderungskatalog an die neue Bundesregierung. Der Vorstand des studentischen Dachverbands wurde mit großer Mehrheit bestätigt. Mitglieder des Vorstandes sind Anja Gadow, Florian Kaiser, Juliane Knörr und Thomas Warnau.

Auf der 38. Mitgliederversammlung wurde vom fzs ein umfangreicher Forderungskatalog an die neue Bundesregierung beschlossen. Hierbei legt der studentische Dachverband seine Schwerpunkte auf die Finanzierung der Bildungspolitik, die Abschaffung des Bildungsföderalismus, einen Ausbau der Studienfinanzierung sowie eine ökologische Forschungspolitik. Der Forderungskatalog wird der Bundesregierung und den Bundestagsfraktionen übergeben. Der fzs wird Gespräche zur raschen Umsetzung der Forderungen mit den Bildungspolitischen SprecherInnen der Fraktionen suchen.

Neben dem Forderungskatalog wurde von den Mitgliedern auch einstimmig die Solidarisierung mit den DemonstrantInnen in Österreich beschlossen. Der fzs steht hinter diesen Zielen und Forderungen und ruft alle auf, die StudentInnen in Österreich zu unterstützen.

Der Vorstand sowie die Gremien des studentischen Dachverbands werden in den kommenden Monaten die inhaltlichen Positionen und Forderungen weiter ausbauen. Themen werden hier unter anderem die Anforderungen an ein gesetzlich verankertes Teilzeitstudium, die Wiedereinführung und Stärkung der verfassten StudentInnenschaft sowie die kritische Begleitung des Bologna-Prozess sein. Es wird aus Sicht des Vorstands ein arbeitsintensives und produktives Jahr 2010.