Berlin (fzs). Der fzs appelliert eindringlich an den heute tagenden Vermittlungsauschuss zur BAföG-Novellierung, endlich eine Einigung zugunsten des BAföGs zu erzielen.
„Es ist höchste Zeit, dass die Sätze angepasst werden, alles andere ist unverantwortlich gegenüber den Studierenden, die am Existenzminimum leben“, so Florian Pranghe, Vorstandsmitglied im fzs. Vor allem vor dem Hintergrund der schnellen Einigung bezüglich des Nationalen Stipendienprogramms, ist die Verzögerung beim BAföG nicht nur sozial, sondern auch politisch untragbar. Für Studierende, die tatsächlich für die Finanzierung ihres Lebensunterhalts auf BAföG angewiesen sind, ist das der blanke Hohn.
Die Bundesregierung wird aufgerufen, schnell und bestimmt Zugeständnisse zu machen, sodass eine Erhöhung des BAföGs zu diesem Wintersemester möglich wird.
„Das unentschlossene Handeln der Akteure ist ein Armutszeugnis. Es erweckt den Anschein, dass die Lebensrealitäten der Studierenden, die auf das BAföG angewiesen sind, vollkommen ignoriert werden. Wir brauchen eine schnelle Entscheidung, die Bundesregierung ist gefragt, auf die Länder zuzugehen“, konstatiert Moska Timar, ebenfalls Mitglied im fzs-Vorstand.