Würzburg (fzs). Die 41. Mitgliederversammlung des freier zusammenschluss von studentInnenschaften hat vom 5. bis zum 7. August an der Universität Würzburg getagt.
„Wir gratulieren dem neu gewählten Vorstand, bestehend aus Salome Adam, Erik Marquardt, Christin Eisenbrandt und Torsten Rekewitz zur Wahl und wünschen viel Kraft und Erfolg für ihre am 1. September beginnende Amtszeit“, so Florian Pranghe, Mitglied im fzs-Vorstand.
Neben den Wahlen zum Vorstand und den Ausschüssen, gab es neue inhaltlichen Weichenstellungen beispielsweise zur Weiterentwicklung der Qualitätssicherung und -entwicklung. Dabei wurde Kritik am derzeitigen Akkreditierungssystem formuliert und ein neues Konzept vorgestellt. Auch wurde ein Antrag beschlossen, in dem gefordert wird, die soziale Dimension als integralen Bestandteil der Akkreditierung zu begreifen. „Bei der Akkreditierung spielen soziale Aspekte derzeit keine Rolle, dabei ist sowohl eine Öffnung der Hochschule für alle sozialen Schichten, als auch der Abbau von sozio-ökonomischen Barrieren vonnöten. Die Aufnahme von sozialen Kriterien in die Akkreditierung würde ermöglichen bestehende Missstände aufzudecken und Druck auf die jeweiligen Strukturen ausüben, die Missstände zu beheben“, so Moska Timar, ebenfalls Mitglied des fzs-Vorstandes.
Des Weiteren spricht sich die Mitgliederversammlung für faire Praktika und einen fairen Berufseinstieg aus, indem Praktika verpflichtend vergütet werden, zeitlich begrenzt sind und Praktika nach dem Studienabschluss abzulehnen sind.
„Wir freuen uns außerdem über die neuen Mitgliedsstudierendenschaften, der Evangelische Fachhochschule Rheinland-Westfalen-Lippe in Bochum, der Georg-Simon-Ohm Hochschule in Nürnberg und der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber in Dresden und begrüßen sie sehr herzlich im Verband“, so Florian Pranghe abschließend.