Pressemitteilung: Bundesstudierendenverband solidarisiert sich mit #freeSZFE

Der fzs solidarisiert sich mit den Studierenden, Lehrenden und Mitarbeiter:innen der Universität für Theater- und Filmkunst Budapest (SZFE Színház- és Filmművészeti Egyetem).

„Die rechtsnationalistische Orban-Regierung hat noch nie einen Hehl aus ihrer Wissenschafts- und Kunstfeindlichkeit gemacht. Mit der Abschaffung der akademischen Selbstverwaltung und der Einsetzung des regierungstreuen Attila Vidnyánszky als Kopf der neuen Universitätsleitung werden Nägel mit Köpfen gemacht und Kunstfreiheit und Hochschuldemokratie mit Füßen getreten.“ erklärt Jonathan Dreusch (Mitglied im fzs Vorstand). „Als bundesweite Studierendenvertretung solidarisieren wir uns mit unseren ungarischen Komilliton:innen. Die Besetzung mag vorläufig beendet sein, der Kampf für ein freies Studium und freie Lehre aber noch lange nicht. Wir unterstützen deshalb den Demonstrationsaufruf der Ernst Busch Hochschule.“ sagt er weiter.
Der fzs fordert die Ministerin für Bildung und Forschung Anja Karliczek und die Bundesregierung dazu auf, sich im Rahmen der deutschen EU Ratspräsidentschaft verstärkt für akademische Freiheit im allgemeinen und Hochschuldemokratie im besonderen einzusetzen. Jonathan Dreusch: „Derartige Angriffe auf autonome Lehre und Forschung dürfen im europäischen Hochschulraum nicht unkommentiert bleiben.

Der fzs ruft deshalb dazu auf, an der vom AStA der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch organisierten Demonstration teilzunehmen. Am 06.12.20 um 12 Uhr vor der Volksbühne Berlin (Rosa-Luxemburg-Platz).