Der fzs soll im Rahmen seiner Möglichkeiten alles tun, um sich auf der Flucht befindenden oder bereits angekommenen Student*innen aus der Ukraine zu helfen.
Der fzs setzt sich politisch gemeinsam mit dem Bund Ausländischer Studierenden und dem Bund ukrainischer Studierender in Deutschland ein, die bürokratischen Hürden für die betroffenen Student*innen abzuschaffen.
Der fzs setzt sich in der European Students Union und weiteren internationalen Studierendenverbänden ein, um sich solidarisch mit den betroffenen Studierenden zu zeigen und Lösungen auf europäischer Ebene zu finden. Begründung Schon seit 2014 herrscht in der Ukraine kein Frieden mehr. Der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine erreichte mit der Invasion Russlands am 24. Februar allerdings ein neues Level und hält nun das gesamte Land in Atem hält. Dabei werden auch viele ukrainische Studierende und eine große Anzahl an internationalen Studierenden gefährdet. Letztere erleben gerade aufgrund ihres äußeren Erscheinungsbilds das allzu bekannte rassistische Handeln, welches wir von den europäischen Staaten mit Blick auf die Geflüchteten, die weiterhin Fluchtrouten über das Mittelmeer wählen müssen, bereits kennen. Viele verschiedene Berichte von den Grenzen bestätigen diesen Handeln. Der Angriffskrieg Russlands zeigte uns inmitten der Coronakrise, wie brutal sich Staatsgewalt und die Aberkennung der Souveränität eines ganzen Landes auswirkt. Die auf Fake-News beruhenden Begründungen des russischen Autokraten für die Ausweitung des Einmarsches in die Ukraine und die Desinformationen während des andauernden Kriegs zeigen erneut, wie durch fehlende wissenschaftliche Erkenntnisse Hass und Hetze geschürt wird. Alle sich auf der Flucht befinden Menschen benötigten unsere volle Unterstützung. Viele Studierendenvertretungen haben diese schon durch die Mithilfe beim Bereitstellen von Hilfspaketen, die Unterstützung bei der Aufnahme an Bahnhöfen und an vielen weiteren Stellen bewiesen. Dies gilt es nun auch von den Hochschulen zu fordern, was die Ermöglichung des Studiums betrifft, sowie in Form von Stipendien und weiteren finanziellen Unterstützungsangeboten. Nicht in Vergessenheit geraten darf hierbei, dass dies kein Krieg der russischen Bevölkerung ist und auch russische Studierende hier in Deutschland betroffen sind.