Europäischer Solidaritätstag – for freedom and human rights

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Studierende in Belarus sind in den vergangenen Wochen mehr denn je von den Repressionen der Regierung betroffen. Während der Wahlen wurden unzählige Menschen inhaftiert, darunter hunderte von Studierenden. Viele sind von den staatlichen Hochschulen exmatrikuliert worden, weitere werden sicher folgen.

Der Jahrestag des Unglücks von Tschernobyl ist seit Jahren ein Symbol für die Folgen der Tragödie, die durch die Regierung zum großen Teil unbeachtet geblieben sind. In diesem Jahr steht die jährliche Demonstration in Minsk unter dem Motto „Für die Freiheit“, dem Hauptmotto der NGO Kampagnen während der Präsidentschaftswahlen. Die belorussischen Studierenden werden zusammen mit anderen Menschen demonstrieren.

Der freie zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs) drückt am heutigen Mittwoch seine Unterstützung für die Studierenden in Belarus aus. Auf dem Bonner Münsterplatz wird an die Repressionen der letzten Wochen, Monate und Jahre erinnert und die Bevölkerung über die Situation der Studierenden im Land informiert.

In vielen europäischen Ländern werden Studierendenvertretungen auf die Lage in Belarus aufmerksam machen und ihre Unterstützung zum Ausdruck bringen. In Brüssel, Amsterdam, Budapest und Reykjavik stehen sie vor Botschaften und in Städten und protestieren gegen Inhaftierungen, Zwangsexmatrikulationen und Repressionen.

Weitere Informationen: www.fzs.de/kampagne/tatsiana_freilassen/