Die Berliner wollen nicht warten, bis sie nach den Wahlen zum Abgeordnetenhaus im Herbst vor vollendete Tatsachen gestellt werden, sondern schon jetzt gegen jegliche Form von Studiengebühren, Schulgeld und Kindergartengebühren vorgehen. Am 1. Juni 2006 soll ein berlinweites Treffen zur Gründung eines Protest- und Aktionsbündnisses stattfinden.
Der AStA der FU erklärte sich ausserdem solidarisch mit den Protesten in anderen Bundesländern. Derzeit ist das Rektorat Siegen besetzt, Duisburg und Köln wurden letzte Woche geräumt. Außerdem war am Mittwoch die Hamburger Wissenschaftsbehörde im Rahmen von Protesten gegen Studiengebühren und das neue Schulgesetz kurzzeitig besetzt worden. In Fulda wollen Studierende von Montag an alle Lehrveranstaltungen bestreiken, für viele andere hessische Universitätsstädte sind Proteste angekündigt. (pj)