Gestern wurde die Einführung von Gebühren für internetfähige Computer in Höhe von 5,52 € pro Computer und Monat beschlossen. Dies hat Auswirkungen auf sämtliche Bildungseinrichtungen, vor allem auf Hochschulen und Schulen. „Mit der Einführung der Computer-Gebühr in Höhe von 5,52 € werden nun Leistungen in Rechnung gestellt die zum einen vorher unentgeltlich waren und zum anderen den Lernenden einen Zugang zum immer wichtiger werdenden Wissensportal Internet eröffnen“, erklärt Elke Michauk aus dem Vorstand des fzs heute in Berlin.
„In Zeiten der Unterfinanzierung des Bildungssystems ist eine solche – in der Welt im übrigen einmalige – Gebühr völlig widersinnig und kontraproduktiv. Zumal das Geld für die Computergebühr dann von den Hochschulen aufgebracht werden muss und somit bei den ohnehin knappen Mitteln für die Lehre fehlt.“ führt Konstantin Bender, fzs-Vorstand weiter aus.
Neben diesen Auswirkungen auf die Hochschulfinanzen stellt die Gebührenerhebung eine weitere Ausdünnung der Finanzdecke vieler Studierenden dar. Die neuen Gebühren für Computer sind in einem ganzen Ensemble von zusätzlichen finanziellen Belastungen zu sehen an dessen Ende häufig wenig zum Leben bleibt.
Der fzs fordert daher, sämtliche Bildungseinrichtungen und die an ihnen Lernenden von der Gebühr zu befreien. „Es ist schon recht widersinnig, Menschen zum Gebrauch von Computern bei ihrer wissenschaftlichen Arbeit anzuhalten und ihnen dann dafür Gebühren abzunehmen.“, erklärt Bender abschließend.
Für Rückfragen wenden sie sich bitte an Elke Michauk unter 0157 72532230 oder Konstantin Bender unter 0178 2324494