Newsletter 3/2007

Inhalt

DOSSIER: Generation Praktikum?

DOSSIER: Studiengebühren-PR-Kampagne gestartet

HOCHSCHULPOLITIK

  • Hochschulpakt: Kritik an Rahmenbedingungen für Schaffung neuer Studienplätze
  • Politischer Maulkorb an der Universität Hamburg – ein Versuch!
  • Bochum: Alter Hauptbahnhof besetzt
  • Studieren mit Chip
  • Autsch, mein Gehirn! AkademikerInnen und Streß
  • Marode Hörsäle: Hochschulen müssen Milliarden für Gebäudesanierung aufbringen
  • Rektorwahl stürzt Hochschule Bremen in die Krise: Amtsanwärter verschwieg frühere Haftstrafe
  • Im Dschungel der privaten Unis
  • Kein Grund zum Schönreden. Über die Wirklichkeit an deutschen Hochschulen

STUDIENFINANZIERUNG UND STUDIENGEBÜHREN

  • Grundstein für erfolgreiche Boykottkampagne ist gelegt
  • Studenten machen Front gegen Studiengebühren an NRW-Hochschulen
  • Hessische Studenten planen Gebührenboykott
  • Uni hat weniger Neuzugänge: Debatte um Studiengebühr
  • Berufsschule statt Universität
  • Campus-Maut: Theater-Studenten sollen falsch spielen
  • Stiftung soll finanzschwache Studenten unterstützen
  • Stiftungsuniversität: FDP plädiert für neue Rechtsform
  • hr-Umfrage zu Studiengebühren: Mehr Beratung, keine neuen Profs
  • „Kämpfe für Dein Recht!“ – bayernweite Klage gegen Studiengebühren
  • Banken und Bildung: Neue Ära für die Studienfinanzierung weltweit
  • Kampf gegen Studiengebühren auch in Israel

BOLOGNA-PROZESS

  • Juristische Fakultäten Baden-Württembergs kritisieren Stuttgarter Modell
  • Markt für Dozenten
  • FPÖ: Keine Abschaffung der Habilitation an den österreichischen Universitäten
  • Dem studentischen Ehrenamt wird die Zeit knapp: „Kölner Runde“ sieht sich zum Handeln gezwungen
  • Akkreditieren ohne Agentur. Uni Mainz geht eigenen Weg

ELITE UND EXZELLENZ

  • „Wir verschenken zu viel Potenzial“
  • Wie Deutschland die besten Köpfe halten kann

GLEICHSTELLUNGSPOLITIK

  • Frauen als Ingenieurinnen: Erst reingezwängt, dann rausgedrängt
  • fzs-Kampagne „Kein Sexismus an Hochschulen!“ startet am 3. Mai
  • Wie Elite wächst. Nur mit Gleichstellung und Genderforschung kommt die Wissenschaft weiter

AUSLÄNDISCHE STUDIERENDE

  • Zusätzliche Schikane für internationale Studierende

ANTIFASCHISMUS & ANTIRASSISMUS

  • Schmiss und Mensur ade
  • Rücktrittsforderung an Oettinger: Filbinger-Reinwaschung sorgt weiter für Empörung
  • Antisemitismusstreit um FU Hauptgebäude: AStA FU fordert Umbenennung des Henry-Ford-Baus

PREKÄRE BESCHÄFTIGUNG & ARBEITSRECHT

  • Sonderarbeitsrecht für Hochschule und Forschung. GEW informiert über das neue Wissenschaftszeitvertragsgesetz
  • Prekariat zunehmend acuh im Bildungsbereich: „Dann nehmen Sie halt mehr Ehrenamtliche!“
  • Hartz IV statt C4
  • Hartz IV wirft Schatten auf die Alma Mater

GESELLSCHAFT

  • Maßvolle physische Gewalt. Großbritannien: Lehrer dürfen härter gegen Schüler vorgehen
  • SDS: Aufbruch und Niedergang: Die Politik des sozialistischen Studentenbundes und Lehren für heute
  • Zahlreiche Spitzenpolitiker sprechen von einem Weg in den Überwachungsstaat
  • Rechte proben Terror
  • Sozialrichter: „Familien werden ins Elend geknüppelt“
  • Wirtschaftsweiser will Stundenlöhne von unter drei Euro
  • Mit Statistik-Tricks setzt Deutschland die EU-Lissabonstrategie um
  • Pressefreiheit in Gefahr: Medien appellieren an Bundesregierung
  • Gutverdienende Arbeitnehmer haben besonders von Steuer- und Sozialreformen der vergangen Jahre profitiert

TERMINE

DOSSIER: Generation Praktikum?

Generation Praktikum: Nur Fata Morgana und Schwarzmalerei?

Vom Massephänomen „Generation Praktikum“ könne „keine Rede sein“, titelt die ZEIT – alles gar nicht so schlimm. Anders sieht das die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW): „Wir haben lange darauf gedrängt, dass Praktika in der Absolventenforschung berücksichtigt werden. Doch diese Ergebnisse sind wenig aussagekräftig“, sagte Ingrid Sehrbrock. Ihre weitere Kritik: Der Befragungszeitpunkt von einem halben bis maximal anderthalb Jahren nach Studienabschluss sei zu kurz, um Angaben über den Berufseinstieg bzw. Praktika nach dem Studium machen zu können. Wolle man ein ehrliches Bild der Situation haben, müsse man mindestens die ersten drei Jahre nach Studienabschluss untersuchen. Neben Praktika seien dann auch andere prekäre Jobverhältnisse wie Befristungen, ungewollte Teilzeitarbeit, Werkverträge, Scheinselbstständigkeit und Unterbezahlung zu berücksichtigen. Der DGB kam nach einer AbsolventInnenbefragung im Wintersemester 2002/03 an der FU Berlin und der Universität Köln zu folgendem Ergebnis: „Gegenüber dem Absolventenjahrgang 2000 stieg der Anteil der Absolventen, die nach dem Studium noch ein Praktikum absolvieren, von 25 auf 41 Prozent. Bei diesen Praktika handelt es sich oftmals um „verdeckte reguläre Beschäftigung“.“ Die Mehrheit der Praktika sei dabei weniger ein Ausbildungs- als ein Arbeitsverhältnis: Nur 32 Prozent der Befragten gaben an, dass das Lernen bei den Praktika im Vordergrund stand.

DOSSIER: Studiengebühren-PR-Kampagne gestartet

Studiengebühren-PR: Start unter falscher Flagge – das neue Internetportal „unicheck.de“

Die mit 8,8 Millionen im Jahr vom Arbeitgeberverband der Metall- und Elektroindustrie finanzierte, sich selbst als „neoliberal“ bekennende Gehirnwaschagentur „Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft“ (INSM) hat sich für ihre Kampagne für die Studiengebühren mal wieder ein neues Täuschungsmanöver ausgedacht: Unter der Deckadresse „Unicheck.de von Studenten für Studenten“ sollten Studierendenvertretungen bewerten, wie gut oder wie schlecht die eingenommenen Studiengebühren von den Hochschulen verwendet werden.

Der Einfluss von Lobbyorganisationen und Wirtschaft im Allgemeinen sowie im Diskussionsfeld Studiengebühren im Besonderen

Dass „Think Tanks“ sich in die Bildungsreformen einmischen, um die Privatisierung des Bildungsbereiches voranzutreiben, ist durch die Aktivitäten des von der Bertelsmann-Stiftung getragenen „Centrums für Hochschulentwicklung“ (CHE) in Studierendenkreisen hinlänglich bekannt – neu hinzugekommen ist hier nun eine aktuelle Kampagne der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM). Bertelsmanns-Stiftung und INSM betreiben dabei eine Art Arbeitsteilung bei der Vermittlung neoliberaler Propaganda an die Öffentlichkeit: Wo Bertelsmann als Medienkonzern nicht offensiv PR betreiben kann, ohne Misstrauen zu erregen oder den eigenen Ruf zu schädigen, wird die INSM tätig. Bertelsmann liefert dafür Hintergrund-Studien und bietet der INSM in seinen Medien ein Forum, zum Beispiel als Medienpartnerschaft mit der Financial Times Deutschland.

HOCHSCHULPOLITIK

1.1 Hochschulpakt: Kritik an Rahmenbedingungen für Schaffung neuer Studienplätze

Die Landeshochschulkonferenz Niedersachsen (LHK) kritisiert die Rahmenbedingungen für die Schaffung neuer Studienplätze, wie sie für den von Bund und Ländern finanzierten Hochschulpakt 2020 vorgesehen sind. Dies betrifft nach den Worten des LHK-Vorsitzenden und Präsidenten der Universität Göttingen, Prof. Dr. Kurt von Figura, bundesweit die Berechnungsgrundlage für die Vergabe der Fördermittel zum Aufbau zusätzlicher Studienplatzkapazitäten, die eine strikte Orientierung an den Studienanfängerzahlen des Jahres 2005 vorgibt. Durch die politisch gewollte Umstellung des Studiensystems auf die betreuungsintensiven Bachelor- und Masterstudiengänge seien die Aufnahmekapazitäten der Hochschulen gesunken und damit von 2005 bis heute in erheblichem Umfang Studienanfängerplätze verloren gegangen. Die LHK fordert daher, die Ausgangsbasis für die Vergabe von Fördermitteln aus dem Hochschulpakt 2020 flexibel an die Umstellung auf die neuen Studiengangsstrukturen anzupassen.

1.2 Politischer Maulkorb an der Universität Hamburg – ein Versuch!

Am 29.3. richtete die neue Präsidentin der Universität Hamburg, Frau Prof. Monika Auweter-Kurtz, ein Rundschreiben an die Dekane aller Fakultäten mit dem Betreff „Beantwortung von Medienanfragen und Informationen an die Medien“. Sie beschwert sich darin darüber, dass „Mitglieder der Fakultäten“ häufig Erklärungen an die Medien verschickt oder auf deren Anfrage Stellungnahmen abgegeben hätten, „ohne sich mit der Pressestelle abzustimmen“. Dies sei nicht im Interesse „einer einheitlichen und professionellen Darstellung der Universität nach außen….“

1.3 Bochum: Alter Hauptbahnhof besetzt

Im Rahmen des bundesweiten Vernetzungstreffens gegen Studiengebühren haben in der Nacht von Samstag auf Sonntag gegen Mitternacht Studierende ein leerstehendes Gebäude des ehemaligen Hauptbahnhofs in der Bochumer Innenstadt besetzt. Das Haus an der Ecke Viktoriastraße/Konrad-Adenauer-Platz ist zur Stunde in einen selbstbestimmten Freiraum verwandelt worden, und die Studierenden feiern eine Party. An der demonstrativen Aktion nehmen unter anderem Studierende aus Berlin, Bochum, Chemnitz, Darmstadt, Duisburg, Essen, Frankfurt, Gießen, Hamburg, Köln, Münster und Paderborn teil.

1.4 Studieren mit Chip

Die Aufregung um den elektronischen Studentenausweis an der Goethe-Uni hat sich gelegt. Fast alle Studenten der Frankfurter Hochschule haben sich die Chipkarte geholt. Wer sie noch nicht hat, kann für den RMV zunächst ein Semesterticket aus Papier nutzen.

1.5 Autsch, mein Gehirn! AkademikerInnen und Streß

Der Schweiß fließt, das Herz rast, der Magen brennt: Mit klassischen Stresssymptomen drängen Akademiker in die Arztpraxen. Keiner aber sitzt im Wartezimmer und stöhnt: Autsch, mein Gehirn. Ausgerechnet beim wichtigsten Organ wirkt sich Stress so schleichend aus, dass Betroffene es zuerst gar nicht merken. Dabei sind Forscher wie der Konstanzer Psychologie-Professor Dr. Thomas Elbert längst sicher: Dauerstress hat im Gehirn dramatische Folgen.

1.6 Marode Hörsäle: Hochschulen müssen Milliarden für Gebäudesanierung aufbringen

Die Gebäude aus der Boomphase des Hochschulbaus in den 60er und 70er Jahren sind marode. Doch wird sich der Bund infolge der Föderalismusreform langfristig aus der Finanzierung von Hochschulgebäuden zurückziehen. Das sehen Universitätsleitungen mit Sorge.

1.7 Rektorwahl stürzt Hochschule Bremen in die Krise: Amtsanwärter verschwieg frühere Haftstrafe

Fast hatte die Hochschule Bremen schon einen neuen Rektor: Hans-Christoph Jahr. Der Wirtschaftsrechtler hatte sich im Februar in einer Kampfabstimmung im Akademischen Senat überraschend gegen Amtsinhaber Elmar Schreiber durchgesetzt. Nun wird aus der Berufung wohl nichts mehr: Weil Jahr bei seiner Bewerbung eine zweieinhalbjährige Haftstrafe verschwiegen hatte, machte der Senat nun eine Kehrtwende.

1.8 Im Dschungel der privaten Unis: Immer mehr Einrichtungen positionieren sich mit sehr speziellen Angeboten auf dem hessischen Bildungsmarkt

Welcher Abschluss ebnet den Weg zur Traumkarriere? Welcher ist nutzloses Etikett? Viele Studenten verlieren im wachsenden Ausbildungsangebot der privaten Hochschulen in Hessen den Überblick. Die Kultusministerkonferenz warnt vor „Wildwuchs“.

1.9 Kein Grund zum Schönreden. Über die Wirklichkeit an deutschen Hochschulen

Deutschland hat zu wenig Abiturienten, zu wenig Studenten und zu wenig weibliche Professoren. So schallt es spätestens nach jeder PISA-Studie durchs Land. Alle starren gebannt auf die Vergleichszahlen des europäischen Auslands und berücksichtigen lieber nicht, dass sich Äpfel und Birnen nicht vergleichen lassen.

STUDIENFINANZIERUNG UND STUDIENGEBÜHREN

2.1 Grundstein für erfolgreiche Boykottkampagne ist gelegt.

Auf einer Pressekonferenz wurde die Freigabe der Konten für den Boykott der Studiengebühren in Hamburg bekannt gegeben. Seit Monaten bereiten verschiedene Arbeitsgruppen, Studierendenparlamente und ASten aller Hamburger Hochschulen den Boykott vor und rufen ihre Studierenden zur Teilnahme auf. Ziel der Boykott-Kampagne ist die Rücknahme des „Hochschulfinanzierungsgesetzes“, welches die Hochschulen zwingt 500 Euro Studiengebühren zu erheben.

2.2 Studenten machen Front gegen Studiengebühren an NRW-Hochschulen

Die nordrhein-westfälischen Studenten fordern den sofortigen Stopp der Studiengebühren an den Hochschulen des Landes. Vertreter der Allgemeinen Studierendenausschüsse in NRW (Landes-ASten-Treffen) kritisierten am Mittwoch in Düsseldorf, dass die Gebühren zu einem deutlichen Rückgang der Studentenzahlen von bis zu 20 Prozent führten.

2.3 Hessische Studenten planen Gebührenboykott

Initiatoren halten Massenexmatrikulationen für unwahrscheinlich – doch das Wissenschaftsministerium zeigt sich unbeeindruckt: Nach den Autobahnblockaden folgt jetzt der Gebührenboykott: Hessische Studenten spielen mit dem Gedanken, die Zahlung der Studiengebühren einfach zu verweigern. Initiator des Zahlstreiks: die Fachhochschule Gießen-Friedberg.

2.4 Uni hat weniger Neuzugänge: Debatte um Studiengebühr

Die Zahl der Erstsemester an der Goethe- Universität ist rückläufig. Nur knapp 1800 Uni-Neulinge werden am Montag ihr Studium aufnehmen. Voraussichtlich wird es das letzte gebührenfreie Semester sein.

2.5 Berufsschule statt Universität

Studiengebühren schrecken ab: Nordrhein-Westfalens Hochschulen melden Rückgänge der Studierendenzahlen von bis zu 25 Prozent. Ausbildungsplätze werden dadurch noch knapper.

2.6 Campus-Maut: Theater-Studenten sollen falsch spielen

Sind angehende Theaterwissenschaftler in Bochum besonders engagierte Studentenvertreter – oder nur besonders clever, wenn es um das Vermeiden von Studiengebühren geht? Die Uni will jedenfalls nicht glauben, dass die Fachschaft plötzlich 134 aktive Mitglieder hat.

2.7 Stiftung soll finanzschwache Studierende unterstützen

Benefiz-Veranstaltung bringt Kapital für EFH zusammen / Hochschule bietet neue und reformierte Studiengänge

2.8 Stiftungsuniversität: FDP plädiert für neue Rechtsform

Die FDP im hessischen Landtag hat sich für die Umwandlung der Frankfurter Goethe-Uni in eine Stiftungsuniversität ausgesprochen. Die geplante neue Rechtsform biete „eine hervorragende Möglichkeit, sowohl privates Kapital als auch externen Sachverstand zu akquirieren, so dass es möglich sein wird, die Qualität von Forschung und Lehre weiter zu steigern“, sagte die hochschulpolitische Sprecherin der FDP-Fraktion, Nicola Beer, in Wiesbaden. Vor allem für Mäzene sei das Modell der Stiftungsuniversität reizvoll. Sie seien „viel eher bereit, einer Institution Geld zur Verfügung zu stellen, die auch selbst verwaltet wird“, erklärte Beer.

2.9 hr-Umfrage zu Studiengebühren: Mehr Beratung, keine neuen Profs

Eigentlich sollten die geplanten Studiengebühren das Lehrangebot an den hessischen Universitäten verbessern. Eine aktuelle hr-Umfrage zeigt nun aber, dass die Hochschulen derzeit keine zusätzlichen Professoren einstellen.

2.10 „Kämpfe für Dein Recht!“ – bayernweite Klage gegen Studiengebühren

Die bayernweite Popularklage gegen Studiengebühren ist inzwischen ausfinanziert. Am 2. Mai wird die Klage nun eingereicht.

2.11 Größter Studenten-Finanzierer der USA teuer verkauft

Nach einem Bieterwettstreit ist nun Sallie Mae, bis 2004 eine halbstaatliche Firma, privat übernommen worden. Das Unternehmen vergibt Kredite (staatlich organisierte wie private) an StudentInnen und Eltern von solchen, die i.d.R. zur Zahlung der horrenden Studiengebühren aufgenommen werden müssen. Und das sage noch jemand, man könne mit einem Studium heutzutage nichts mehr verdienen! 25 Milliarden US-Dollar. Nach Ansicht der Tenman Prognosys GmbH, Hamburg, steht nun „die Finanzierung von Bildung und Wissen international vor einer neuen Ära.“

2.12 Kampf gegen Studiengebührenerhöhung auch in Israel

At least 2.000 students demonstrated Tuesday in front of the Prime Minister’s Office in Jerusalem, in protest of the Shochat Committee’s interim recommendations, including a plan to raise tuition fees.

BOLOGNA-PROZESS

3.1 Juristische Fakultäten Baden-Württembergs kritisieren Stuttgarter Modell

Die Dekane der fünf juristischen Fakultäten in Baden-Württemberg haben durch ihre Dekane heute eine gemeinsame Erklärung zu den Reformplänen der Justizminister Baden-Württembergs und Sachsens („Stuttgarter Modell”) veröffentlicht. Die zentralen Thesen dieser Erklärung mit dem Titel „Das Anliegen ist richtig, der Weg ist falsch” lauten: Den vorgeschlagenen Weg halten wir jedoch für nicht für richtig. Denn die aktuelle Juristenausbildung ist auch im internationalen Vergleich leistungsfähig.

3.2 Markt für DozentInnen

Nach dem Bologna-Abkommen sollen Studierende besser auf den Berufsstart vorbereitet werden. Gefragt sind Praktiker: Geistes- und Sozialwissenschaftler sind schwierige Arbeitsmärkte gewohnt und notgedrungen bei der Jobsuche sehr flexibel. Mancher Soziologe erforscht das menschliche Zusammenleben hinterm Taxilenkrad. Nur einem Historiker gelang es, sich als Bundeskanzler in den „Mantel der Geschichte“ zu hüllen. Jetzt bietet die europaweite Reform der Hochschulen im Bologna-Prozess Akademikern neue Job-Chancen. „ABV“ oder „BOK“ heißen die Zauberkürzel: „Allgemeine Berufsvorbereitung“ oder „Berufsfeldorientierte Kompetenzen“. Jeder Bachelor-Student soll bereits während der ersten Semester für den Berufsstart gerüstet werden.

3.3 FPÖ: Keine Abschaffung der Habilitation an den österreichischen Universitäten

Im heutigen Budgetausschuss sinnierte Wissenschaftsminister Hahn über eine Abschaffung der Habilitation und meinte, dass Ersatz gefunden werden müsse, da man in Österreich durchschnittlich erst mit 35 Jahren habilitiert, was international viel zu alt sei. FPÖ-Bildungssprecher, NAbg. Dr. Martin Graf tritt für die Beibehaltung der Habilitation an den österreichischen Universitäten als eine wesentliche Voraussetzung für die Berufung zu einer Professur ein.

3.4 Dem studentischen Ehrenamt wird die Zeit knapp: „Kölner Runde“ sieht sich zum Handeln gezwungen

Was vorher in acht Semestern gelehrt wurde, soll nun in sechs Semestern vermittelt werden. Aus diesem Grund haben Studierende weniger Energie und Zeit, sich neben dem Studium auch noch ehrenamtlich zuengagieren und weiterzubilden. Auf Dauer können so die regionalen und nationalen Vorstandsämter großer studentischer Organisationen nicht mehr besetzt werden und es wird immer schwieriger die Mitglieder auf einem hohen Niveau auszubilden. „Es muss eine Lösung gefunden werden!“ meint nun die „Kölner Runde“, ein Bündnis aus AIESEC, BDSU, bonding, ELSA-Deutschland e.V., MARKET TEAM und MTP, und stellt einen Forderungskatalog zur „universitären Anrechnung von Ehrenämtern und Anerkennung nonformaler Bildung durch studentische Organisationen“ vor.

3.5 Akkreditieren ohne Agentur. Uni Mainz geht eigenen Weg

Die Gutenberg-Universität ist für mindestens zwei Jahre nicht auf die üblichen externen Akkreditierungsagenturen für die Zulassung der neuen Studiengänge angewiesen. Sie muss aber auch „nein“ sagen können – und wird überwacht.

ELITE UND EXZELLENZ

4.1 „Wir verschenken zu viel Potenzial“

Forschung in Deutschland. Der neue Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG, Matthias Kleiner, über den steinigen Weg zurück an die Weltspitze.

4.2 Wie Deutschland die besten Köpfe halten kann

Spitzenforscher werden weltweit umworben wie nie zuvor. Prominente Heimkehrer verraten, wie Deutschland die besten Köpfe halten oder zurückholen kann.

GLEICHSTELLUNGSPOLITIK

5.1 Frauen als Ingenieure: Erst reingezwängt, dann rausgedrängt

Papa ist Maschinenbauer, Mama Bibliothekarin. Und dass die Tochter Gefallen an Elektrotechnik findet, eher unwahrscheinlich. Zwar sollen Girls‘ Days schon junge Mädchen für Technik begeistern – oft scheitern die Ingenieurinnen aber an den Barrieren der Männerdomäne.

5.2 fzs-Kampagne „Kein Sexismus an Hochschulen!“ startet am 3. Mai

Diskriminierungen und Benachteiligung von Frauen ist in der Gesellschaft allgegenwärtig. Auch vor der Hochschullandschaft macht das keinen Halt. Im Gegenteil: Auch wenn sich Hochschulen oft als fortschrittlich und innovativ verstehen, sind sie bei der strukturellen Diskriminierung gegenüber der Hälfte der Bevölkerung nach wie vor federführend. Während 50% der StudentInnen weiblich sind, sind nur knapp 13% der ProfessorInnen Frauen. Im Bereich der Hochschulleitungen sieht es noch schlimmer aus. Die Rektorinnen an bundesdeutschen Universitäten kann man fast an einer Hand abzählen. Der fzs startet deswegen am 3. Mai die Kampagne „Kein Sexismus an Hochschulen!“, welche vom 7. bis 11. Mai mit einer Aktionswoche unterfüttert wird.

5.3 Wie Elite wächst. Nur mit Gleichstellung und Genderforschung kommt die Wissenschaft weiter

Ein Evaluationsforscher verfocht unlängst die These, Gleichstellung trage zu mehr Ungleichheit bei, Wissenschaft dürfe auf das Geschlecht nicht achten. Ein Kollege meinte, Gender Studies seien eine Mode, die man schnellstens ad acta legen solle. Im „Spiegel“ war zu lesen, Gleichstellungspolitik wolle uns zu „neuen Menschen umerziehen“, und in der „FAZ“ hieß es, nun werde offiziell „Geschlechtsumwandlung“ betrieben. – Warum ist Gleichstellung ein so schwieriges Thema, und warum ruft die auch an deutschen Hochschulen etablierte Genderforschung bei manchen noch immer so merkwürdige Reaktionen hervor?

AUSLÄNDISCHE STUDIERENDE

6.1 Zusätzliche Schikane für internationale Studierende. Presseerklärung des LAT-NRW zu den Betreuungsbeiträgen an der Universität Bonn

Seit diesem Sommersemester müssen alle Studierenden an der Universität Bonn 500 Euro Studiengebühren bezahlen. Jetzt haben sich Rektorat und Verwaltung noch eine zusätzliche Schikane für ihre internationalen Studierenden einfallen lassen. Neben dem Sozialbeitrag von 156,09 Euro, der zusätzlich zu den Studiengebühren erhoben wird, müssen die Studierenden, die nicht aus einem Land der europäischen Union stammen einen Betreuungsbeitrag von 150 Euro pro Semester bezahlen. De facto zahlen sie also pro Semester über 800 Euro, von Lebensunterhaltskosten abgesehen. In Folge dessen sank der Anteil der internatioanlen Studierenden zum Sommersemester um 25%.

+++ ANTIFASCHISMUS & ANTIRASSISMUS

7.1 Schmiss und Mensur ade

Die ZEIT poliert am Image der Burschenschaften mit. Das Argument: Auch Frauen sind längst ja erlaubt! Zitat: „Athenia, Bremensia oder Concordia Feminarum räumen auf mit Klischees über Burschenschaften. Zuallererst: Akademische Verbindungen sind nicht nur was für Männer.“

7.2 Rücktrittsforderung an Oettinger: Filbinger-Reinwaschung sorgt weiter für Empörung – sogar Merkel griff zum Telefon

Die skandalöse Trauerrede für Hans Filbinger und die uneinsichtige Haltung von Baden-Württembergs Regierungschef Günther Oettinger sorgt für wachsende Empörung. Rücktrittsforderungen werden laut. Sogar CDU-Chefin und Kanzlerin Angela Merkel geht auf Distanz zum Parteikollegen.

7.3 Antisemitismusstreit um FU Hauptgebäude: AStA FU fordert Umbenennung des Henry-Ford-Baus

Am Montag dem 16.4. begeht die FU Berlin die feierliche Wiedereröffnung des Henry-Ford-Baus, der in den letzten Monaten saniert wurde. Bereits seit Jahren kritisierten studentische AktivistInnen und Vertreter des AStA FU die Benennung des Baus nach Henry Ford wegen dessen antisemitischer Aktivitäten. Doch das Präsidium wiegelte stets ab: der Ford-Bau sei nicht nach Firmengründer Henry Ford, sondern seinem Enkel Henry Ford II. benannt. Zuletzt wiederholte FU-Präsident Lenzen diese Behauptung anlässlich seiner Wiederwahl am 21. Februar.

PREKÄRE BESCHÄFTIGUNG & ARBEITSRECHT

8.1 Sonderarbeitsrecht für Hochschule und Forschung. GEW informiert über das neue Wissenschaftszeitvertragsgesetz

Im April 2007 ist das „Gesetz zur Änderung arbeitsrechtlicher Vorschriften in der Wissenschaft“ in Kraft getreten, worüber die GEW eine ausführliche Information erstellt hat, die in den Hochschulen oder GEW-Geschäftsstellen ausliegt bzw. hier gedownloadet werden kann.

8.2 Prekariat zunehmend auch im Bildungsbereich: „Dann nehmen Sie halt mehr Ehrenamtliche!“

Prekäre Arbeitsverhältnisse – man kennt sie aus dem Niedriglohnbereich für gering Qualifizierte. Doch zunehmend greifen sie auf den gesamten Bildungssektor über: Minijobs in Kitas, befristete Lehrtätigkeiten mit geringem Verdienst in der Familienbildung oder an Hochschulen, Ein-Euro-Jobs oder schlecht bezahlte Zeitverträge an Volkshochschulen und neuerdings auch an Schulen.

8.3 Hartz IV statt C4

Der Ruf auf eine Professur gilt als die Krönung jeder Wissenschaftlerlaufbahn. Doch was, wenn er ausbleibt? Schlecht bis gar nicht entlohnte Privatdozenten sichern an vielen Unis die Lehre.

  • > mehr: DER SPIEGEL vom 07.04.2007, Seite 160

8.4 Hartz IV wirft Schatten auf die Alma Mater

Uni-Misere: „Wie an deutschen Hochschulen für einen Euro geforscht und ohne Lohn gelehrt wird“, lautete der Titel eines Beitrages des Politmagazins „Monitor“, den die ARD am 1. März 2007 ausgestrahlt hat. Vorausgegangen waren Reportagen in regionalen und überregionalen Zeitungen. In der Medienöffentlichkeit erregt endlich Anstoß, was die GEW seit Jahren kritisiert.

GESELLSCHAFT

9.1 Maßvolle physische Gewalt. Großbritannien: Lehrer dürfen härter gegen Schüler vorgehen

Britische Lehrer können ihre Schüler in Zukunft härter anfassen und bestrafen, ohne sich vor der gebräuchlichen Entgegnung des Schülers, „Fassen Sie mich nicht an! Ich kenne meine Rechte!“ zu fürchten. Das ist ein Novum des aktuell in Kraft getretenen [extern] „Education and Inspections Act 2006“. Der Erziehungsminister Alan Johnson stellte es am Dienstag der [extern] nationalen Lehrergewerkschaft vor und erntete Tags darauf harte Kritik für die andere Seite der neuen Strategie: Unruhestifter über Lob zu besseren Menschen zu erziehen.

9.2 SDS: Aufbruch und Niedergang: Die Politik des sozialistischen Studentenbundes und Lehren für heute

Die Geschichte des SDS geht zurück auf die Gründung als ein parteinaher Studierendenverband der SPD im Jahr 1946. Während die SPD nach rechts ging, lehnte der SDS Atompolitik und Wiederbewaffnung der Bundeswehr konsequent ab. Mit dem Godesberger Programm von 1959 verabschiedete die SPD sich auch programmatisch von sozialistischen Ideen. Bei dieser Rechtsentwicklung stand der linke SDS im Weg.

9.3 „Wie die Zentrale Einwohnermeldekartei der DDR“: Zahlreiche Spitzenpolitiker sprechen von einem Weg in den Überwachungsstaat

9.4 Rechte proben Terror

Wismar: Antifa-Demo mit Stahlkugeln beschossen. Wolfen: Brandanschlag auf Wohnblock. Mittweida: Linkspartei-Büro angegriffen

9.5 Sozialrichter: „Familien werden ins Elend geknüppelt“

Die Parteien betreiben mit ihrer Familienpolitik nichts als „Schaumschlägerei“, so Sozialrichter Jürgen Borchert im Interview mit tagesschau.de. Um Familienpolitik gerechter zu gestalten, müsste knallhart neu verteilt werden. Im Augenblick würden Familien ins Elend geknüppelt.

9.6 Wirtschaftsweiser will Stundenlöhne von unter drei Euro

Putzkräfte oder Friseurinnen bekommen schon heute manchmal so wenig Lohn, dass sie trotz Vollzeitjob auf Hilfe vom Staat angewiesen sind. Der Wirtschaftsweise Franz meint: Manche von ihnen verdienen immer noch zu viel. Um Jobs zu schaffen, müsse man über eine weitere Senkung von Niedriglöhnen nachdenken, fordert er.

9.7 Mit Statistik-Tricks setzt Deutschland die EU-Lissabonstrategie um

Die Erwerbstätigenquote im EU-Raum, die im Jahr 2000 in den damaligen 15 Mitgliedstaaten 63 Prozent und in der Bundesrepublik 66 Prozent betrug, soll nach dieser „Strategie“ bis 2010 auf 70 Prozent steigen. Zu Beginn des laufenden Jahres gab es eine Überraschung: Das Statistische Bundesamt in Wiesbaden verkündete entgegen seinen bisherigen Verlautbarungen, aber auch im Gegensatz zur EU-Statistikbehörde Eurostat, dass die Erwerbstätigenquote der 15- bis 64-Jährigen in der Bundesrepublik 2006 den Wert von 70,7 Prozent erreicht hat und gegenüber dem Vorjahr um 0,7 Prozentpunkte gestiegen ist. Demnach hätte die Bundesregierung ihre Aufgaben zur Realisierung der Lissabonstrategie bezüglich des Arbeitsmarktes quasi über Nacht erledigt. Diese Ziffer beruht auf einer großzügigen Definition. Nach den neuen Vorschriften des Mikrozensus gilt bereits derjenige als erwerbstätig, der in einer Woche lediglich eine Stunde gegen Entgelt gearbeitet hat. Für die neue Berechnung wurden weitere 2,2 Millionen Erwerbstätige „entdeckt“.

9.8 Pressefreiheit in Gefahr: Medien appellieren an Bundesregierung

Medienverbände und Sender appellieren an das Bundeskabinett, das Grundrecht der Pressefreiheit nicht vorschnell dem berechtigten staatlichen Interesse der Verbrechensbekämpfung zu opfern. Die weitere Aushöhlung von Informantenschutz und Freiheit der Berichterstattung füge der Demokratie dauerhaften Schaden zu. Ein Klima der Angst in Redaktionen vor Ausspähung ihrer elektronischen Kommunikation behindere den kritischen Journalismus, auf den Demokratie und Staat dringend angewiesen seien.

9.9 Gutverdienende Arbeitnehmer haben besonders von Steuer- und Sozialreformen der vergangen Jahre profitiert

Die Belastung der Arbeitskosten und Arbeitseinkommen durch Steuern und Sozialbeiträge ist in Deutschland nach den Reformen der vergangenen Jahre leicht gesunken. Im Vergleich der OECD-Länder nimmt sie aber nach wie vor eine Spitzenstellung ein. Dies geht aus den jüngsten Berechnungen der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) zur Steuer- und Abgabenlast hervor, die heute in Paris veröffentlicht wurden.

TERMINE

In diesem Workshop wird es um die Frage der kritischen Selbstpositionierung in eigenen Arbeiten zu Rassifizierung und Vergeschlechtlichung bzw. anderen Herrschaftsachsen gehen. Es ist offensichtlich, dass gesellschaftskritische Arbeiten nicht ohne Selbstreflexion auskommen, nicht denkbar sind ohne eine Offenlegung des Standortes, von dem aus gesprochen wird. Dies gilt für jede Subjektposition, nicht nur die hegemoniale (weiße/metropolische/männliche/heterosexuelle…) – für diese aber besonders aufgrund ihres normativen und universellen Anspruchs. Eine kritische Selbstpositionierung geht dabei über eine bloße Zuordnung zu Kategorien hinaus, wenn deutlich wird, welche Bedeutung sie für die eigene Arbeit und die darin erarbeiteten Perspektiven hat.

Befristete Projekt- und Werkverträge, schlecht bezahlte und wenig abgesicherte Hilfskraft-Stellen, „Ein-Euro-Jobs“ sowie der Kampf um begrenzte Stipendienplätze für Studium und Promotion – das ist die Realität für den wissenschaftlichen Nachwuchs an deutschen Hochschulen. Wer dann nicht eine der wenigen Professuren bekommt, wird kaum einen dauerhaften Arbeitsplatz an den Hochschulen finden. Ebenso wie in vielen anderen Bereichen gibt es auch in der Wissenschaft zahlreiche ungesicherte, also prekäre, Arbeitsverhältnisse. Schon der Zugang zu Bildung ist sozial höchst selektiv. Die Einführung von Studiengebühren und die zunehmende Ökonomisierung der Hochschulen verschärfen diese Situation zusätzlich. Doch auch wissenschaftliches Arbeiten muss man sich in Deutschland leisten können. Auch kritische Wissenschaft bleibt von diesen Entwicklungen nicht verschont. An den Instituten etablieren sich stärkere Abhängigkeitsverhältnisse zu den Auftraggebern, und der Zwang zu immer schneller aufeinander folgenden Forschungsprojekten behindert die kritische Reflexion der Arbeit. Grund genug für eine politische Linke, aktiv in das Feld der akademischen Arbeitsverhältnisse zu intervenieren.

Gute Nachrichten zum bösen Spiel: Obwohl unser Böger jetzt Zöllner heißt, hat sich ja noch nicht allzu viel an unseren Schulen getan… 100 € Büchergeld steht noch, Lehrermangel in höchstem Maße, überfüllte Klassen. Selbstbestimmtes Lernen sowie Durchsetzung unserer Rechte als SchülerInnen? – Fehlanzeige! Druck, Zwang, Drohungen und Bestrafungen – wo bleibt der Spaß? Müssen wir also wohl selbst für den Spaß sorgen.

Bei der politischen Vertretung von Studierenden ergeben sich aus dem Verhältnis zur Presse und zur „Öffentlichkeit“ viele interessante Fragen, denen wir in dem Grundlagenseminar Medien-Presse-Öffentlichkeitsarbeit nachgehen wollen. In einem praktischen Teil werden wir gemeinsam einige Techniken einüben, die bei der (studentischen) Pressearbeit hilfreich sind.

IMPRESSUM

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