Das britische Internetportal push.co.uk hat in dieser Woche seine jährliche Untersuchung zur studentischen Verschuldung veröffentlicht. Die Ergebnisse sind deutlich: Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die durchschnittliche Verschuldung britischer Studierender auf über 4000 Pfund pro Jahr erhöht. Im letzten Jahr betrug sie etwa 3100 Pfund. Damit ist sie um fast 24% gestiegen. Insgesamt müssen britische Studierende nach Abschluss ihres Studiums mit mehr als 20000 Pfund Schulden rechnen.
Der britische Studierendenverband „National Union of Students (NUS)“ erklärte dazu: „Die Ergebnisse der Untersuchung sind sehr erschreckend. Sie zeigt den Zusammenhang zwischen Verschuldung der AbsolventInnen und den erhöhten Studiengebühren.“ Nach Ansicht von NUS werden die Studierenden mit Gebührenschulden belastet, wenn sie in einer sehr unsicheren Situation sind. Nach ihrem Abschluss müssen sie die Schulden abbezahlen, während sie gleichzeitig richtungsweisende Entscheidungen für ihre Zukunft fällen müssen, die dann meistens nicht nach Interesse und Lebenwünschen ausfallen sondern nur nach der Frage, wie die Schulden am Besten abbezahlt werden können.(www.fzs.de/personen/regina_weber/[rw])