fzs zum unverhältnismäßigen Polizeieinsatz an der Uni Göttingen

Auf einem Video des Norddeutschen Rundfunks (NDR) ist zu sehen, wie die Polizei gewalttätig gegen die demonstrierenden Studierenden der Universität vorgeht. Innenminister Schünemann steht zurzeit insbesondere wegen seiner Abschiebepolitik in der Kritik.

fzs-Vorstandsmitglied Erik Marquardt sagt hierzu: „Wenn der niedersächsische Innenminister an der Universität Göttingen offensichtlich nicht erwünscht ist, sollte er das akzeptieren. Dass der RCDS und die CDU anscheinend legitimieren, dass gegensätzliche Meinungen mit Gewalt erstickt werden, ist erschreckend. Es wird nun offenbar sogar damit begonnen, aus verletzten Studierenden und Polizist*innen politisches Kapital für die bevorstehende Studierendenparlamentswahl zu schlagen. Das ist absurd und besonders perfide.“

  Salome Adam, ebenfalls fzs-Vorstand, ergänzt abschließend: „Hochschulen dürfen nicht zulassen, dass Studierenden, die sich gegen Rassismus und Diskriminierung einsetzen, mit Polizeigewalt entgegengetreten wird. Das gilt für die Göttinger Universität genauso wie für jede andere Hochschule in der BRD. Wir fordern daher, dass der Wahlkampf zur anstehenden Studierendenparlamentswahl von allen Gruppen mit Argumenten und nicht mit Schlagstöcken geführt wird.“, so Adam abschließend.