Kooperationsverbot – Zwei Wörter lösen nicht die grundsätzlichen Probleme

Salome Adam, Vorstandsmitglied im fzs erklärt dazu: „Jetzt ist das bekannt gegeben worden, was wir schon lange befürchtet haben. Schavan will durch die Gesetzesänderung ausschließlich die Elitenförderung weiter ausbauen. Denn es sollen nur Hochschulen „mit hoher Ausstrahlungskraft“ und mit „überregionaler Bedeutung“ gefördert werden. Das ist offensichtlich die Fortführung der Exzellenzinitiative.

Es ist unverantwortlich, dass das Bundesministerium hier die Chance verpasst, Grundlegend für eine Verbesserung der Bildungsfinanzierung zu sorgen. Es muss die Grundfinanzierung von Hochschulen und auch von Schulen auf solide Beine Füße gestellt werden. Außerdem müssen Bund und Länder in der Bildungspolitik besser zusammenarbeiten. So wurde es auch bei der zum Kooperationsverbot angesetzten Anhörung im März gefordert.

Schavan und das Bundesministerium zeigen alles andere als Weitblick mit ihrem Vorschlag und verspielen eine gute Bildung zukünftiger Generationen.“, so Adam abschließend.