„Positionspapier: Forderungen für eine Verbesserung der studentischen Wohnsituation“

Forderungen für eine Verbesserung der studentischen Wohnsituation

Ein erfolgreiches Studium bedingt eine funktionierende soziale Infrastruktur. Dazu gehört in erster Linie eine gesicherte, bezahlbare Unterkunft während des Studiums. Gerade zu Studienbeginn stehen heute viele Studienanfänger*innen vor der Herausforderung, günstigen Wohnraum an ihrem Studienort zu finden. Diese Belastung der Studiensituation gilt es umgehend zu beseitigen.

Um eine Entlastung der Studiensituation im Bereich „Wohnen“ zu ermöglichen, schlägt der fzs folgende Maßnahmen vor:

  • Erhöhung der finanziellen Förderung der Studierendenwerke durch Bund und Länder;
  • Gesicherte Bereitstellung von bezahlbaren Wohnungen für alle;
  • Neubau studentischen Wohnraums;
  • Ausbau des barrierefreien und familiengerechten Wohnraums;
  • Aktivierung privaten Wohnraums durch Umbau oder Umnutzung;
  • Klärung alternativen Wohnraums (z.B. Kasernen, Funktionsgebäude);
  • Gewährleistung eines kostenlosen Notfallprogramms (Herbergen, Hostels, Schulen, etc.);
  • Zusammenarbeit mit den umliegenden Gemeinden; Einbeziehung kommunaler Wohnungsbaugesellschaften und Genossenschaften bei der Errichtung von neuem Wohnraum
  • Informationen und Sensibilisierung beteiligter Akteur*innen (Stadt, Land, Gemeinde, Studierendenwerke, Hochschulleitungen, Studierendenvertretungen, Investoren); sowie eine
  • Kampagne zur Information der Bevölkerung (Bürgerschaft, Investor*innen, Alumni, Hochschulbeschäftigte, etc.) und zur Akquise von privatem Wohnraum. Weiterhin muss auf die Diskriminierung von Studierenden, insbesondere Erstsemesterstudierenden und ausländischen Studierenden bei der privaten Wohnraumvergabe hingewiesen werden.