Auf der gestrigen Bundestagssitzung wurde die Novellierung des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes beschlossen.
Jährliche Archive: 2015
Nachdem sich der freie zusammenschluss der student*innenschaften diesen Herbst mit der kurdischen Freiheitsbewegung solidarisiert hat, strebt er nun die Zusammenarbeit mit dem YXK, dem Verband der Studierenden aus Kurdistan und dem autonomen Frauenflügel YXK-Jin, an. Die YXK ist eine internationalistische Organistion, in der sich vornehmlich Studierende verschiedener Herkunft organisieren. Im Fokus der Arbeiten steht nicht nur die Thematisierung der kurdischen Frage in der universitären und allgemeinen Öffentlichkeit, sondern auch die kritische Betrachtung gesellschaftlicher Probleme in der BRD sowie die Herausarbeitung und Verfolgung fortschrittlicher Perspektiven.
Am heutigen Mittwoch fanden in Mainz und Frankfurt Aktionen gegen den Umbau der Hochschule zu Unternehmen statt. Es wurde gegen die Unter- bzw. die wettbewerbliche Finanzierung von Wissenschaft und Bildung demonstriert.
Warnstreik Universität Frankfurt und Bildungsproteste Mainz
KRITIK WIRD KONKRET – ZEIT FÜR ARBEITSKAMPF
Warnstreik Universität Frankfurt und Bildungsproteste Mainz
KRITIK WIRD KONKRET – ZEIT FÜR ARBEITSKAMPF
„Man hat ganz viele Änderungen verpasst“ (deutschlandfunk.de) Studenten kritisieren Datenerfassung (ruprecht.de) Neufassung des Hochschulstatistikgesetzes (bildungsklick.de) Reform des Hochschulstatistikgesetzes beschlossen (hertz879.de) Uni-Streik gegen Unterfinanzierung und Befristung (seemoz.de) Im Interview: Mandy Gratz (podcampus.de) Besetzen für bessere Bildung (ruprecht.de) Rüstungsforschung bleibt erlaubt: Zivilklausel abgelehnt (stadtzeitung.de) Die Bildungswoche (storify.com)
Am 30.11.2015 fand im Bundestag im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung eine Anhörung zur Novellierung des Hochschulstatistikgesetzes statt. Der fzs hat sich in der Anhörung gegen die Datensammlung der Studienverlaufsstatistiken und für mehr politische Umsetzung der Datenerhebungen in Richtung sozialer Öffnung der Hochschulen eingesetzt.
Die Stellungnahme des freien zusammenschlusses von student*innenschaften zur Anhörung der Novellierung des Hochschulstatistikgesetzes im Bundestag am 30.11.2015
Am 1.12. findet in mehreren Städten ein Aktionstag für bessere Beschäftigungsbedingungen an Hochschulen statt. Im Kern geht es bei diesen Aktionen um Entlohnung, Entfristungen, eine angemessene Ausgestaltung von Stellen und demokratische Aushandlung der eigenen Arbeitsbedingungen im Rahmen von Tarifverträgen. Wo er noch nicht existiert, wird die Einführung des Tarifvertrags gefordert. An vielen Orten richtet sich der Protest gegen des Wissenschaftszeitvertragsgesetz (WissZeitVG) und das Tarifeinheitsgesetz, das nichts anderes als die Gängelung gewerkschaftlicher Arbeit darstellt.
Seit Montag ist die Studierendenschaft auf Beschluss von täglichen Vollversammlungen im vollkommen überfüllten Audimax der Uni Landau im Streik. Dieser wurde am heutigen Donnerstag ausgeweitet – seit 6 Uhr morgens sind alle Gebäude, inklusive aller Außenstellen der Universität bestreikt und blockiert, am Hauptcampus demonstrieren mehrere hundert Studierende.