Am 8. Juni startet die Aktionswoche gegen Rassismus: Im Rahmen des festival contre le racisme werden an vielen Hochschulorten zahlreiche Aktionen von Studierendenschaften gegen Rassismus und Diskriminierung in Hochschule und Gesellschaft organisiert. Dabei gibt es eine große Bandbreite an Veranstaltungen. Diese reicht vom Empowerment Training in Heidelberg für Menschen, die von Rassismus betroffen sind, einem Konzert von „Strom und Wasser“ feat. „The Refugees“ in Lüneburg bis zum Vortrag über Frauenbilder in der rechten Szene in Regensburg. Das Festival prangert auch dieses Jahr die deutsche bzw. europäische Asyl- und Migrationspolitik an.
„Das festival zeigt, dass viele Engagierte für eine humane Flüchtlingspolitik kämpfen. Sie richten sich gegen die ignorante Politik der EU, welche mit Hilfe von Frontex sowie ihren restriktiven menschenfeindlichen Übereinkünften Fliehende vom europäischen Festland fernzuhalten sucht. Dies ist in Anbetracht der großen Konfliktherde sowie der ausbeuterischen Historie, in welcher auch Deutschland die Basis für viele aktuelle Konflikte mitverantwortete, absolut nicht entschuldbar.“, so Sandro Philippi vom freien zusammenschluss von studentInnenschaften.
„Das festival soll hier Informations- und Diskussionsraum schaffen. Alle gesellschaftlichen Gruppen geht es etwas an, wenn aus Deutschland Menschen in den sicheren Tod abgeschoben werden. Wir wollen unseren Beitrag leisten, den Kampf gegen die deutsche Politik in die Hochschulen zu tragen.“, ergänzt Maimouna Ouattara vom Bundesverband ausländischer Studierender.
Das festival contre le racisme wird vom freien zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs e.V.) und dem Bundesverband ausländischer Studierender (BAS e.V.) veranstaltet und den Studierendenschaften vor Ort organisiert. Weitere Informationen über das festival contre le racisme und zu den örtlichen Aktionen finden Sie auf der Kampagnenwebseite: www.contre-le-racisme.de