fzs: Uni Hamburg muss wissenschaftliche Standards sicherstellen

Zu dem am 18.02.21 veröffentlichten Papier des Physikers Roland Wiesendanger zum „Ursprung der Corona Pandemie“ haben wir am 19.02. folgende Pressemitteilung veröffentlicht.
Zur Pressemitteilung der Uni Hamburg.
Zur „Studie„.


Studierendendachverband fzs fordet Distanzierung der Universität Hamburg von Papier zum Ursprung der Covid-19 Pandemie und unmissverständliche Klarstellung, dass sie der Wissenschaftlichkeit verpflichtet ist.

Zur Veröffentlichung eines Papiers zum Ursprung der des SARS-Cov-2 Virus des Hamburger Physikers Prof. Roland Wiesendanger kommentiert Jonathan Dreusch, fzs Vorstandsmitglied: „Es ist ein Skandal, dass an der Uni Hamburg ein Professor unwissenschaftliche Pfuscherei dieser Art nicht nur veröffentlicht, sondern dabei auch noch von der Universität unterstützt wird. Es scheint dort keinerlei wissenschaftliche Qualitätsstandards zu geben. Das zeigt auch, wie nichtssagend der Status „Exzellenzuniversität“ ist. Wiesendangers Machwerk aus zusammengewürfelten Studien, kritiklos übernommenen Artikeln und YouTube Videos entspricht diesen Standards von grundauf  nicht.

Carlotta Kühnemann, ebenfalls fzs Vorstandsmitglied, ergänzt: 
Wissenschaft muss ergebnisoffen sein. Wiesendangers stellt aber gleich zu Beginn klar, was das „Ergebnis“ sein soll: ein vertuschter Unfall in einem chinesischen Labor. Diese Behauptung ohne klare Belege aufzustellen ist fahrlässig, denn sie befeuert anti-chinesischen Rassismus, der seit Beginn der Pandemie in Europa ohnehin um sich greift. Wissenschaftssenatorin Fegebank und Universitätspräsident Lenzen müss klarstellen, dass der Missbrauch des prestigeträchtigen Labels „Universität Hamburg“ für Unwissenschaftlichkeit und Rassismus nicht zu akzeptieren ist.