fzs solidarisch mit der Anti-AKW-Bewegung

Am 26. Oktober 1994 hat Bundesumweltrninister Töpfer seine niedersächsische Kollegin Griefahn angewiesen, dem ersten Castor-Transport mit hochradioaktiven Brennelementen aus dem AKW Phillipsburg zuzustimmen. Griefahn beugte sich dieser Anweisung.

Im Klartext: Atomtransporten nach Gorleben steht ab sofort rechtlich nichts mehr entgegen. Wieder einmal solle eine wichtige energiepolitische Entscheidung – die Inbetriebnahme der Gorlebener Castorhalle – im Interesse der Atomlobby und der Energiekonzerne gegen den entschiedenen Widerstand der Menschen im Wendland trotz aller damit verbundenen Gefahren mit Polizeigewalt durchgesetzt werden. Die fzs-MV erklärt sich solidarisch mit der Anti-AKW-Bewegung und ruft alle StudentInnen auf, sich an vielfältigen Aktionen gegen die CASTOR-TRANSPORTE und das Atomprogramm zu beteiligen. Die fzs-MV fordert den Vorstand auf, diesen Beschluß vor Beginn der Aktionen am TAG X im Wendland zu veröffentlichen.“

Beschlossen von der 2.MV in Rostock, November 1994