Zur Informationspolitik der Hochschulen

Der fzs hält eine Informationspolitik der Hochschulen für wichtig, die ihre Studienmöglichkeiten transparent zu machen und dabei gezielt an der Hochschule unterrepräsentierte Gruppen anspricht, wie z.B. Frauen in Ingenieurwissenschaften. Wir lehnen dagegen ein Hochschulmarketing ab. Der Versuch, die Studienmöglichkeiten einer Hochschule übersichtlich und verständlich darzustellen, ist begrüßenswert. Dabei ist nach unseren Dafürhalten besonders darauf zu achten, an der Hochschule unterrepräsentierte Gruppen besonders anzusprechen. Davon zu unterscheiden sind Hochschulmarketingaktivitäten im engeren Sinne, die darauf abzielen, die eigene Hochschule von anderen abzuheben und mit ihnen in Wettbewerb zu treten. Diese lehnt der fzs ab. Dass dabei Unwahrheiten und Klischees verbreitet werden, erscheint uns unausweichlich (s: campus-germany.de). Geld und Energie erscheinen uns an anderer Stelle im Bildungswesen sinnvoller eingesetzt.

Beschlossen auf der 21.MV in Potsdam, April 2002