Wie heute bekannt wurde, waren im letzten Wintersemester 2010/2011 im Vergleich zum Vorjahr 4,5 % mehr Studierende an deutschen Hochschulen eingeschrieben. „Dieser Trend kann nicht auf besondere Ereignisse, wie zum Beispiel Doppelabiturjahrgänge geschoben werden, den es in diesem vergangenen Jahr nur in Hamburg gab.“, so Erik Marquardt, Mitglied im fzs Vorstand. „Das bedeutet, dass generell die Studierfreudigkeit in Deutschland gestiegen ist. Das ist ein erfreuliches Ereignis, weil es zeigt, dass viele junge Menschen bestrebt sind, einen hohen Bildungsabschluss zu erlangen.“ Marquardt weiter. Neben der Freude über die gesteigerten Studierendenzahlen gibt es jedoch einen faden Beigeschmack. „Hochschulen benötigen um den Studierenden eine adäquate Lehre und Bildung ermöglichen zu können, eine entsprechende Ausfinanzierung.“ fordert Salome Adam, Mitglied im fzs Vorstand. „Gerade im kommenden Semester, in dem mit einer massiven Steigerung der Studierendenzahlen, durch Abschaffung der Wehrpflicht und Doppelabiturjahrgängen in Bayern und Niedersachsen zu rechnen ist, wird sich die Situation an einigen Standorten verschärfen. Daher fordern wie ein Umdenken in der deutschen Bildungspolitik. Bildung ist ein Allgemeingut und muss dementsprechend ausfinanziert werden. Kürzungen in diesem Bereich sind ein falscher Weg und widersprechen den heute veröffentlichten Zahlen.“ so Adam abschließend.