Papstbesuch kostet tausende Studienplätze

Das kommentiert fzs-Vorstandsmitglied Christin Eisenbrandt wie folgt: „Von den Steuergeldern, die dieser Besuch verschlingt, könnten über 1.000 junge Menschen ein Studium absolvieren. Angesichts der massiven Studienplatzknappheit und der breiten Kritik am Papstbesuch sollten sich Bundespräsident Wulff und die Bundesregierung überlegen, ob hier die Prioritäten noch richtig gesetzt sind.“

„Der Papst vertritt homophobe und sexistische Meinungen. Er hat dafür gesorgt, dass erzkonservative Äußerungen bis hin zu Holocaustleugnungen wieder Raum in der katholischen Kirche finden. Dass er nun im Bundestag reden darf, ist nicht verständlich. Säkularisation sieht anders aus.“, so Eisenbrandt weiter.

Auch um derartigen Inhalten etwas entgegenzusetzen, ruft der freie zusammenschluss von studentInnenschaften in diesem Jahr erneut zu seinen Aktionstagen gegen Sexismus und Homophobie auf.

Torsten Rekewitz, ebenfalls fzs-Vorstand, erläutert dazu: „Mit den Aktionstagen *gesellschaft macht geschlecht* vom 7. bis 11. November wollen wir auf die leider immer noch bestehende Diskriminierung und auf stereotype Geschlechterrollen an Hochschulen aufmerksam machen.“