Die aktuellen Geschehniss in Japan zeigen, welche Risiken mit dem Betreib von Atomkraftwerken verbunden sind. Die schwarz-gelbe Bundesregierung hat genau diese Risiken von einem knappen Jahr verleugnet und statt dessen behauptet, die Gewinnung von Atom-strom sei mit einem marginalen Risiko verbunden. Anstatt die Inte-ressen von Millionen zu wahren zeigten Merkel und Co lediglich Auf-merksamkeit gegenüber der Atomlobby.
Der Unfall in Japan zeigt klar, dass Kernreaktoren nicht sicher sind und daher sofort stillgelegt werden müssen. Siedewasserreaktoren wie der in Japan explodierte, werden in der BRD betrieben, beispielsweise in Krümmel, Brunsbüttel, Isar oder Philippsburg.
Die Sicherheitsvorkehrungen, die Atomkraftwerke angeblich sicher machen sollen, können im Falle von unvorhersehbaren Zwischenfäl-len wie Naturkatastrophen ein GAU nicht verhindern. Zudem gibt es bis heute keine sichere Endlagerstätte für den atomaren Müll, dessen Menge mit jedem Tag wächst. Dabei wenig beachtet sind auch die zerstörerischen Folgen der Uran-Abbaus, die ganze Landstriche u.a. Um Niger, in Kanada und Australien auf Jahrhunderte unbewohnbar macht. Alles auf Kosten der nachfolgenden Generationen.
Für eine solche, unbeherrschbare Hoch-Risiko-Technologie kann es nur eine Konsequenz geben:
Die sofortige Stilllegung aller Atomkraftwerke!
Daher fordert die 40. Mitgliederversammlung des freien zusammenschlusses von studentInnenschaften den sofortigen und endgültigen Ausstieg aus der Atomenergie!